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Juristische Semantik

Dietrich Busse: Juristische Semantik.

Das Buch stellte ursprünglich den ersten von drei Arbeitsschritten eines umfassenden, vom Autor angegangenen rechtslinguistischen Forschungsvorhabens dar. Es enthält eine sehr detaillierte Darstellung, Analyse und Kritik der juristischen Theorie der Textauslegung und Semantik aus spezifisch linguistischer Sicht. Die wichtigsten Konzeptionen der diesbezüglichen juristischen Methodenlehre werden referiert und eingehend auf ihre sprachtheoretischen Grundlagen hin befragt. Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Ansätze werden akribisch herausgearbeitet und hinsichtlich problematischer sprachtheoretischer Grundannahmen analysiert. Am Ende steht eine Art Agenda für die von einer künftigen Rechtslinguistik zu klärenden sprachtheoretischen (vor allem semantischen) Fragen.

Mit diesem Buch hat der Autor die Grundlagen gelegt für die dann den zweiten Arbeitsschritt darstellende Ausarbeitung des Konzepts einer explikativen und verstehenstheoretisch orientierten linguistischen Semantik, die in seinem Buch „Textinterpretation“ (1991) vorgelegt wurde. Den dritten Schritt stellt die in dem Buch „Recht als Text“ (1992) publizierte empirische Analyse der praktischen juristischen Textarbeit dar.

Dietrich Busse:

Juristische Semantik.

Grundfragen der juristischen Interpretationstheorie in sprachwissenschaftlicher Sicht.

Zweite Auflage.

Berlin: Duncker & Humblot, 2010, 318 S.

(Die erste Auflage erschien 1993)

Im Buchhandel lieferbar unter ISBN 978-3-428-13427-4

Inhaltsverzeichnis + Einleitung (pdf) 

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