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Edition „Vergessene Schriftstellerinnen“

Herausgegeben von Henriette Herwig

Band 1: Georg Munk (Paula Judith Buber): Muckensturm. Ein Jahr im Leben einer kleinen Stadt. [1953]. Hrsg. und komm. v. Henriette Herwig und Johannes Waßmer, mit einem Nachwort von Judith Buber Agassi. Berlin/ Münster: LIT, 2008.

Band 2: Georg Munk (Paula Judith Buber): Irregang. Hrsg. v. Henriette Herwig und Johannes Waßmer. Berlin/ Münster: LIT, 2009.

Band 3: Gabriele Reuter: Das Tränenhaus. [1908] Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig, Johannes Waßmer und Nora Bruchhaus. Berlin/Münster: LIT 2013.

Band 4: Adele Jellinek: das Tor [1929] Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Meike Purwin. Berlin/Münster: LIT 2017.

Band 5: Ingrid Bachér: Robert oder Das Ausweichen in Falschmeldungen. Hrsg. und kommentiert von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Denise Pfennig, mit einem Gespräch mit Ingrid Bachér Berlin/Münster: LIT 2019.

„Müßige Falschmeldung! Aber wie füllt man angenehmer Zeitungen und Gespräche?“ - Täglich erfindet Robert Falschmeldungen. Sie sind sein Versuch, der verharrenden Nachkriegsgesellschaft Berlins zu entkommen. Als der Nachbar nebenan tot aufgefunden wird, gerät Roberts Leben völlig aus den Fugen und das Bild seiner Familie bekommt unaufhaltsam Risse. Während er seiner Familie entfremdet am Esstisch gegenübersitzt, fragt er sich, ob sie sich wirklich kennen und was damals in Wilsbach, 1944, geschehen war? Durch Roberts Reflexionen setzt sich der Roman mit der Frage der Mitschuld der Elterngeneration und der Zulässigkeit des Vergessens und Verdrängens auseinander.

Ingrid Bachér, 1930 in Rostock geboren, Mitglied der Gruppe 47 verfasste Romane, Erzählungen, Fernsehfilme und Hörspiele. Robert oder Das Ausweichen in Falschmeldungen entstand Mitte der sechziger Jahre.

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