Faculty Club: im Erdgeschoss des Gebäudes 16.11
Am 13. November 2025 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem in Paris im Jahr 2015 bei islamistischen Terroranschlägen 130 Menschen getötet und 683 verletzt wurden, darunter mindestens 97 schwer. Wir wollen an diesem Tag den Opfern gedenken und uns fragen, in welcher Form die Zivilgesellschaft in Frankreich, aber auch in Deutschland mit (islamistischem) Terror umgeht. Ist er Teil einer „Kultur der Angst“ und worin besteht diese? Wie werden die Anschläge „ästhetisch“ bewältigt?
Die Veranstaltung ist Teil des interdisziplinären Masterseminars „Terror von innen/Terror von außen. Kulturelle Verhandlungen zwischen Faktualtät und Fiktionalität“ von Prof. Rolf Kailuweit und Prof. Anja Oesterhelt.
Programm
| 10:30 - 11:15 Rolf Kailuweit: | Einführung - Zivilgesellschaftliche Reaktionen zwischen Ästhetisierung und Fiktionalisierung |
| 11:15 - 12:15 Ulrich Hoinkes: | Wirklich ‚aus heiterem Himmel‘? - Krisen, Angst und die neue Qualität der Verunsicherung |
| 12:15 - 12:30 | Kaffeepause |
| 12:30 - 13:15 Maëlle Bazin (en ligne): | La médiatisation des affects lors des attentats de Paris 2015 |
| 13:15 - 14:00 Catherine Brun (en ligne): | Ecrire les attentats du 13 novembre 2015: la terreur en toutes lettres |