Aktuelles Lehrangebot
BBAM4S / BBAM2 / BAM2 / MMA 2: Kolloquium zur BA-/MA-Arbeit
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die im Schwerpunktbereich II (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) oder IV (Schriftlichkeit) ihre Bachelorarbeit oder Masterarbeit im Schwerpunktbereich II schreiben. Die Veranstaltung unterstützt die Kandidatinnen und Kandidaten dabei, ein literatur- oder medienwissenschaftliches Thema zu formulieren, es einzugrenzen und in die Forschungsdiskussion einzubetten. In einem zweiten Schritt werden Fragen der Gliederung und der Methode besprochen. Ziel ist es, eine für die Bachelor- bzw. Masterarbeit leitende Fragestellung zu entwickeln.
- Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 13.10.2022 - 02.02.2023) - 2421.03.82 (Z30)
BBM 2d / BBM 4d / BVM 2b Data Feminism
Daten bestimmen unseren Alltag immer mehr. Ob bei täglich genutzten Social Media, Versicherungen oder der neuen Fitnessuhr; Daten sind überall. Dass Daten nicht immer neutral sind, scheint dabei immer häufiger (aber nicht immer) offensichtlich. Gleichzeitig bestimmen kulturelle und soziale Machtfragen unser Leben in ähnlicher und immenser Weise. Daten selbst sind oft auch Macht, sei es auch nur als altes Credo, dass Wissen macht ist. Diese Schnittstelle zwischen Daten und Macht ist zentral für das Seminar, das sich mit der Analyse, Sammlung und Darstellung von Daten in Relation zu Macht auseinandersetzt und diese Pratiken kritisch hinterfragt.
Darüberhinaus steht die Frage im Raum: Was kann die Rolle/Aufgabe der Geisteswissenschaftler*innen bei dieser immer umfassender werdenden technologischen Durchdringung sein? Das Buch 'Data Feminism' von D'Ignazio und Klein lässt eine schnelle Antwort zu: sehr viel. Basierend auf dem feministischen Ansatz der Intersektionalität bietet dieses Werk kreative und wirksame Strategien mit Machtproblemen um Daten und deren Narrative umzugehen. Die Lektüre - und damit dieser Kurs - eignet sich insbesondere für Studierende, die einen ersten Einblick in die Interdisziplinarität von Daten/Technologien und Feminismus sowie Praxis und Theorie des Datenfeminismus erhalten wollen.
- Montag, 16:30 - 18:00 (Einzeltermin, 12.12.2022 - 12.12.2022) - 2321.04.22
- 10:00 - 16:00 (Blockveranstaltung + Sa, 20.01.2023 - 21.01.2023) - 2421.03.26
- 10:00 - 16:00 (Blockveranstaltung + Sa, 27.01.2023 - 28.01.2023) - 2421.03.26
BBM 4a/MGM4a/b Einführung in die Theorie und Geschichte mündlicher und schriftlicher Kommunikation
Die Vorlesung führt in die Theorie und Geschichte mündlicher und schriftlicher Kommunikation ein. Der erste Teil der Vorlesung führt in zentrale Themen und Arbeitsfelder einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit Phänomenen von Schriftlichkeit ein. Neben theoretischen und historischen werden auch praxisbezogene Fragen nach der Kulturtechnik Schrift im medialen Wandel zur Sprache kommen. Ziel soll sein, Grundlagen für weiterführende Studieninteressen im Bereich der Schriftkommunikation und für eine entsprechende Profilbildung zu schaffen.
Der zweite Teil konzentriert sich aus linguistischer Perspektive auf spezifische Kennzeichen der gesprochenen Sprache. Die wichtigsten gesprächsanalytischen Grundbegriffe werden an konkreten Beispielen vorgestellt und im Kontext der aktuellen Forschung diskutiert. Eingeführt wird zudem in gesprächsanalytische Methoden, wie der sequentiellen Analyse und (Transkriptions-)Techniken. Dies sowie ein kurzer ideengeschichtlicher Überblick über aktuelle Theoriebildungen und Ansätze innerhalb der Gesprächsforschung dienen dazu, alternative Möglichkeiten des Umgangs mit der gesprochenen Sprache kennenzulernen und kritisch miteinander zu vergleichen.
- Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 12.10.2022 - 01.02.2023) - 2321.U1.97 (Z 25)
BBM4b / BBM4d / BFM 4a/b / BFM2-1-a / BFM2-2-a: Sibylle Bergs journalistisches Schreiben
Das Werk Sibylle Bergs umfasst neben einer Vielzahl prosaischer und dramatischer Texte auch journalistische wie Reportagen, Kolumnen und Interviews, die sich mit disparaten Gegenständen beschäftigen und sowohl analog als auch digital in einem breiten Spektrum von Zeitungen und Zeitschriften sowie in Buchform publiziert sind. Das Seminar untersucht jene unter gattungstheoretischen Gesichtspunkten und ermittelt übergreifende Themen wie soziale Ungleichheit, Geschlechterdiskriminierung und die Klimakrise, die auch Bergs fiktionales Schreiben prägen.
Die Organisationsform des Seminars besteht in gemeinsamer Textarbeit, Plenumsdiskussionen und 20-minütigen Referaten.
- Montag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 28.11.2022 - 30.01.2023) - 2321.02.22 (Z 34)
- Montag, 18:00 - 19:30 (Einzeltermin, 19.12.2022 - 19.12.2022) - 2321.02.22 (Z 34)
BBM4b / BBM4d / BFM4a/b / BFM2-1a / BFM2-2a: Hate Speech. Reflexionen der Verletzlichkeit
Die Entstehung sozialer Medien ermöglicht neue demokratische Potentiale mittels ihrer Aufrufe zur Partizipation und Interaktion. Allerdings sind auch negative Entwicklungen feststellbar, die in u.a. Misogynie, Rassismus und Troll-Terror sichtbar werden. Eine bedeutsame Voraussetzung ist die Abkopplung von traditionellen Formen der Kommunikation unter zeitgleich Anwesenden, die im Netz besteht, sodass der Hass zunächst ohne direkte Konsequenzen geäußert werden kann. Soziale Medien sind jedoch nicht nur ein Ort, an dem Hass zum Ausdruck gebracht wird, sondern auch eine ästhetische Auseinandersetzung mit Hass stattfindet. Das Seminar befasst sich einerseits mit literatur- und medienwissenschaftlichen Positionen, die versuchen, das Phänomen Hass und Empörung in digitalen Kontexten zu erfassen, andererseits mit Autorinnen und Autoren, die über die Verletzlichkeit des exzessiven Streits reflektieren.
- Donnerstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 13.10.2022 - 02.02.2023) - 2421.03.82 (Z30)
- Donnerstag, 16:30 - 19:30 (Einzeltermin, 09.02.2023 - 09.02.2023) - 2321.00.46
- Donnerstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 27.10.2022 - 02.02.2023) - 2321.00.46
BBM4b / BBM4d / BFM4a/b / BFM2-1a Schriftstellerinnen der Romantik
In der Epoche der deutschen Romantik nimmt eine Vielzahl von Frauen am literarischen Leben teil: Sie verfassen unter anderem Romane, Dramen und Gedichte, widmen sich ausführlichen Briefwechseln und übersetzen. Das Seminar gibt einen Überblick über die literaturgeschichtliche Bedeutung ihres Schaffens und befasst sich exemplarisch mit Texten von Karoline von Günderrode, Therese Huber, Dorothea Schlegel, Bettina von Arnim, Caroline de la Motte Fouqué und Sophie Mereau.
Die Organisationsform des Seminars besteht in gemeinsamer Textarbeit, Plenumsdiskussionen und 20-minütigen Referaten.
- Mittwoch, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 12.10.2022 - 01.02.2023) - 2321.02.24 (Z 30)
BBM4d / BFM4a/b / BFM2-1a / BFM2-2a: Digitale Schriftlichkeit
Das Seminar "Digitale Schriftlichkeit" versteht sich als Einführung in die Critical Code Studies. Wir werden die Anfänge elektronischer Literatur im 20. Jh. betrachten, klären was digitale und postdigitale Literatur im 21. Jh. meint und inwiefern Code als digitale Schrift interpretierbar ist. Hierfür werden wir uns sowohl mit literarischen als auch mit theoretischen Texten beschäftigen.
- Montag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 10.10.2022 - 30.01.2023) - 2453.01.81
BBM4d: Schreibberatung Germanistik
Achtung! Der Termin am 10.3. fällt wegen Krankheit aus, ein asynchrones Angebot wird zur Verfügung gestellt.
Das Verfassen wissenschaftlicher Texte ist ein wesentlicher Bestandteil (nicht nur) des literaturwissenschaftlichen Studiums. Diese Aufgabe ist für viele Studierende zugleich mit Unsicherheiten, Überforderungsgefühlen oder Ängsten belegt. Das Seminar „Schreibberatung” orientiert sich an den Bedürfnissen und Problemerfahrungen der Schreibenden und unterstützt sie durch Wissensvermittlung, Übungen und die gemeinsame Diskussion ihrer aktuellen Schreibprojekte auf dem Weg zum wissenschaftlichen Text.
WICHTIG: Keine falsche Scheu und Scham! Viele Studierende nehmen die Angebote der Schreibberatung erst nach langen Leidenswegen wahr und schämen sich für Schreibschwierigkeiten, die ihre Kommiliton:innen (vermeintlich) nicht zu kennen scheinen. Dieser Eindruck ist falsch: Jede:r Schreibende trifft im Planungs- und/oder Umsetzungsprozess auf kleinere oder größere Hindernisse, die es zu bewältigen gilt. Dabei Unterstützung in Anspruch nehmen zu müssen, ist kein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Eignung für ein Studium. Die Schreibberatung gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, die Ursachen Ihrer Schreibschwierigkeiten zu reflektieren und diese mit gezielten Strategien angehen zu können, sondern soll Ihnen auch den Blick für bereits bestehende Stärken öffnen.
In einer Vorbesprechung am 14.10.2022 (12.30-14.00 Uhr) wollen wir in einem gemeinsamen Gespräch zunächst Ihre Erwartungen an die Schreibberatung ausleuchten und Themenkomplexe sammeln, mit denen wir uns im Verlauf des Seminars befassen werden. Zu diesen Themen können beispielsweise gehören: Grundlagen und Arbeitstechniken (nicht nur) der Literaturwissenschaft, Erarbeitung und Konkretisierung von Forschungsinteressen, -themen und -fragen, Gliederungstechniken, Wortschatz, Satzbau und Stil, Argumentationsaufbau und argumentative Kohärenzbildung, Zitationsregeln, Zeitmanagement, Prokrastinations-‚Bekämpfung‘ usw.
Unsere Blocktermine finden am
- 28.10.2022 (12.30-16.00 Uhr)
- 18.11.2022 (12.30-16.00 Uhr)
- 09.12.2022 (12.30-16.00 Uhr)
- 13.01.2023 (12.30-16.00 Uhr)
- 03.02.2023 (12.30-16.00 Uhr)
- 03.03.2023 (12.30-16.00 Uhr)
- 17.03.2023 (12.30-16.00 Uhr)
statt.
Hier werden wir auch die Gelegenheit haben, uns intensiv und individuell mit Ihren Schreibprojekten und Schreibschwierigkeiten zu befassen. Die Termine sind so gelegt, dass die Schreibberatung Sie über das gesamte Semester begleiten kann.
- Freitag, 12:30 - 14:00 (Einzeltermin, 14.10.2022 - 14.10.2022) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 28.10.2022 - 28.10.2022) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 18.11.2022 - 18.11.2022) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 09.12.2022 - 09.12.2022) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 13.01.2023 - 13.01.2023) - 2421.00.94 (Z64)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 03.02.2023 - 03.02.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 03.03.2023 - 03.03.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 17.03.2023 - 17.03.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
- Freitag, 12:30 - 16:00 (Einzeltermin, 10.03.2023 - 10.03.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
BBM4d: Stilistikum
Das Stilistikum möchte zum Schreiben anleiten und zugleich die Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Produktion schulen. Das erste Wochenende dient der Vermittlung von Grundzügen des literarischen Handwerks, wobei stilistische Aspekte (Figurenlehre, Periodenbau) im Vordergrund stehen, das zweite ist vor allem der gemeinsamen Besprechung der studentischen Arbeiten gewidmet.
- Samstag, 14:00 - 19:00 (Einzeltermin, 10.12.2022 - 10.12.2022) - 2421.03.26
- Sonntag, 10:00 - 17:00 (Einzeltermin, 11.12.2022 - 11.12.2022) - 2421.03.26
- Samstag, 14:00 - 19:00 (Einzeltermin, 14.01.2023 - 14.01.2023) - 2421.03.26
- Sonntag, 10:00 - 17:00 (Einzeltermin, 15.01.2023 - 15.01.2023) - 2421.03.26
BFM4a/b / BVM2b: Intertextualität - Julia Kristeva
Intertextualität ist einer der wirkmächtigsten Begriffe der Literaturtheorie. Aber was bedeutet er? In diesem Seminar werden wir uns mit Julia Kristeva beschäftigen, die diesen Begriff bestimmte. Als feministische Psychoanalytikerin und dekonstruktive Literaturtheoretikerin gilt Kristeva als eine der größten Intellektuellen unserer Zeit. Wir werden uns in diesem Seminar einen Überblick über Kristevas Denken verschaffen, ihre theoretischen Überlegungen historisieren und kontextualisieren und an Beispielen praktisch anwenden.
- Montag, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 10.10.2022 - 30.01.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
Entfällt! MFM 4Sa/b: Edition von Handschriften aus dem Goethe-Museum
Die Lehrveranstaltung behandelt alle Aspekte der Edition von Werken und Briefen: Textrecherche, Transkription, Textkritik, Kommentierung. Sie lernen Handschriften zu entziffern, Varianten zu beschreiben, einen Text zu konstituieren, Personen und Sachen zu recherchieren, Stellenerläuterungen zu schreiben und die Edition am Computer aufzubereiten.
Das Goethe-Museum besitzt etliche Handschriften aus dem 18./19. Jahrhundert, die noch nicht ediert sind. Im Seminar soll ein Teil dieser Schätze erschlossen werden. Die Seminarteilnehmer wirken damit an einem überschaubaren wissenschaftlichen Projekt mit und können das Gelernte in einer Publikation dokumentieren.
Forschungskolloquium
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 16.11.2022 - 16.11.2022) - 2453.01.81
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 23.11.2022 - 23.11.2022) - 2453.01.81
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 14.12.2022 - 14.12.2022) - 2453.U1.81
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 18.01.2023 - 18.01.2023) - 2453.01.81
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 25.01.2023 - 25.01.2023) - 2453.01.81
- Mittwoch, 18:00 - 20:00 (Einzeltermin, 01.02.2023 - 01.02.2023) - 2453.01.81
MFM 4a/b / MFM 2a/b Aktuelle Theorien der digitalen Schriftlichkeit
Die Erfahrung elektronischer Medien und die Durchsetzung des Personalcomputers als Schreibwerkzeug haben bereits in den Jahrzehnten vor der Einführung des Internet die Theorie der Schrift verändert. Derridas Grammatologie (1967) oder Flussers Schrift-Büchlein (1987) reagierten auf die zunehmende digitale Schriftlichkeit und elektronische Datenverarbeitung in der medialen Umwelt, indem sie statische Schriftbegriffe oder gar die Schrift selbst verabschiedeten. Mit dem Internet seit den 1990er Jahren reagierte die Theorie dann direkt auf die neue digitale und vernetzte Wirklichkeit. Wenngleich mal zu utopisch, mal zu dystopisch oder unverhohlen kulturkritisch formuliert, schien es lange so, als markierten die klassischen Theorien zur Digitalität von Literatur und Schrift aus den 1990er und 2000er Jahren (z.B. Landow, Bolter) bereits das Ende der Debatte und als würden ihre Prämissen und Definitionen nur noch wiederholt, adaptiert und variiert. Doch mit den sozialen Medien und ihren Algorithmen wurde klar, dass die Theorien etwa zum Hyptertext die Praxis der schriftbasierten Kommunikation der Gegenwart nicht mehr adäquat erfassen. Erst in den letzten Jahren, etwa ab der Mitte der 2010er Jahre wurde versucht, die Theorie der digitalen Schriftlichkeit neu zu denken. Ins Zentrum rückten Fragen nach der Agentialität, der Algorithmizität, Codiertheit, der Multimodalität, der Oralität und Visualität von Schrift. Die in den Texten behandelten Fragen berühren gleichfalls die Literatur als primär schriftbasiertes Medium, weshalb von der Theorie nicht nur Bezüge zur Schriftkommunikation überhaupt, sondern auch zur Praxis des literarischen Schreibens im Besonderen herzustellen sind.
Im Seminar lesen wir englische und deutschsprachige Forschungsbeiträge, teilweise in Auszügen, aus den letzten zehn Jahren. Ein Reader wird zu Beginn des Seminars bereitgestellt.
- Donnerstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 13.10.2022 - 02.02.2023) - 2421.00.90 (Z 23)
MGM 4 Sa/b: Aus meinen großen Schmerzen / Mach´ ich die kleinen Lieder - Heinrich Heines Buch der Lieder
Heinrich Heines Buch der Lieder aus dem Jahr 1826 begründet bis heute seinen Weltruhm als Lyriker. Mit seinen ironisch-sentimentalen Liebesgedichten, die von einer verständlichen, aber dennoch poetischen Sprache geprägt sind, schafft der junge Dichter einen neuen Schreibstil, der als „Heine-Ton“ in die Literaturwissenschaft eingegangen ist.
Die Liebeslyrik im Buch der Lieder ist jedoch mehr als nur „die Variazion[..] desselben kleinen Themas“, enthält sie doch zahlreiche gesellschafts- und epochenkritische Spitzen.
Das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf mit seinen Bereichen Archiv, Bibliothek und Museum ist ein Zentrum der internationalen Heine-Forschung. In der Handschriftenabteilung I des Archivs werden 70 % aller bekannten, originalen Handschriften und Briefe des berühmten Dichters aufbewahrt. Die weltweit einzige Dauerausstellung „Romantik und Revolution“ zum Leben und Werk Heinrich Heines befindet sich im Museum des Hauses und lädt zur Beschäftigung mit dem Schriftsteller ein.
- Freitag, 09:00 - 17:00 (Einzeltermin, 20.01.2023 - 20.01.2023)
- Samstag, 09:00 - 17:00 (Einzeltermin, 21.01.2023 - 21.01.2023)
- Freitag, 09:00 - 17:00 (Einzeltermin, 27.01.2023 - 27.01.2023)
- Samstag, 09:00 - 17:00 (Einzeltermin, 28.01.2023 - 28.01.2023)
MGM 4a/b / MGM 2a/b Theorien der Übersetzung
Im Zeitalter von DeepL tut eine Theorie der Übersetzung, die den individuellen Übersetzungensvorgang begründet, mehr denn je not. Anhand der Einführung von Radegundis Stolze erschließen wir im ersten Teil des Seminars in gemeinsamer Arbeit verschiedene Theorieansätze. Der zweite Teil gibt uns Gelegenheit zu einer vertiefenden Lektüre klassischer Beiträge zur Übersetzungstheorie (Friedrich Schleiermacher, Walter Benjamin, Roman Jakobson). Nach diesen close readings diskutieren wir im dritten Teil Spezialprobleme wie das Verhältnis von Rhetorik und Übersetzung, den Umgang mit Intertextualität in Original respektive Übersetzung, die Polyphonie des Originals sowie die Geschichtlichkeit von Übersetzungen durch Neuübersetzungen.
- Mittwoch, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 12.10.2022 - 01.02.2023) - 2321.U1.75 (Z 16)
MMA 4M/S Masterkolloquium Germanistik IV (Mündlichkeit und Schriftlichkeit)
Das Kolloquium richtet sich primär an Studierende, welche ihre Masterarbeit in den Bereichen Mündlichkeit und Schriftlichkeit schreiben wollen. Es soll ihnen Gelegenheit geben, ihre Arbeiten vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und eventuell auftretende Probleme zu besprechen. Damit leistet es eine wichtige Hilfestellung bei dem nicht immer ganz einfachen Prozess, eine längere akademische Arbeit zu verfassen. Darüber hinaus sollen gegebenenfalls zentrale Texte und Theorien aus den Bereichen Mündlichkeit und Schriftlichkeit besprochen werden. Auch aus diesem Grund sind alle Interessenten an einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema − unabhängig von der Semesterzahl − herzlich willkommen.
- Mittwoch, 10:30 - 12:00 (wöchentlich) - 2541.U1.21 (Z 24)
Offene Schreibberatung Germanistik
Achtung: Am 30.1.23 findet die Schreibberatung auf mehrfachen Wunsch hybrid statt. Kommen Sie vorbei oder loggen Sie sich einfach ein:
https://us02web.zoom.us/j/83695555174?pwd=UUJaRDh5OEV0M3ExSDkrME5EL25idz09
Meeting-ID: 836 9555 5174
Kenncode: 157024
Fast jede:r Studierende kennt es: Manchmal will es mit dem Schreiben der wissenschaftlichen Haus- oder Abschlussarbeit einfach nicht so richtig klappen. Mit Schreibproblemen, -hemmungen und -blockaden sind sie in guter Gesellschaft: Auch Thomas Mann oder Thomas Bernhard hatten sie. Bevor Sie nun aber den Dokumentenvernichter anwerfen oder die Uni fluchtartig verlassen wollen, sollten Sie einen Besuch in der offenen Schreibberatung in Erwägung ziehen.
Die offene Schreibberatung richtet sich speziell an Bachelor- und Masterstudierende der Germanistik. Sie bietet Ihnen einen Raum zum konzentrierten Austausch über Probleme beim wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Je konkreter Ihr Anliegen ist, desto gezielter kann ich Sie bei Ihrem Projekt unterstützen. Bringen Sie daher gerne Ihr aktuelles Schreibprojekt mit, ganz egal, in welchem Zustand es sich befindet: Ein fertiges Kapitel kann ebenso Grundlage für ein Beratungsgespräch sein, wie eine Themenidee, ein Gliederungsentwurf oder eine Frage, bei der Sie einfach nicht vorwärts kommen.
Als Beratende greife ich nicht in Ihren Text ein, sondern unterstütze Sie je nach Bedarf bei der Reflexion Ihrer Arbeitsprozesse, gebe Textfeedback, vermittle passende Arbeitsstrategien, helfe bei Problemen mit Motivation und Zeitmanagement oder kläre Fragen zu Inhalt, Form und Arbeitstechniken, Theorien und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaften. Ziel der Schreibberatung ist es, Sie in die Lage zu versetzen, eigenständig an Ihrem Schreibprojekt weiterarbeiten zu können.
In der offenen Schreibberatung führen wir individuelle Einzelgespräche. Gerne können Sie ergänzend oder alternativ auch mein Seminar zur Schreibberatung besuchen. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Schreibprobleme in einer kleinen Arbeitsgruppe anzugehen. Das Seminar finden Sie über die Suchmaske im HIS LSF.
- Montag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 10.10.2022 - 30.01.2023) - 2421.00.90 (Z 23)