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Ausführliches Inhaltsverzeichnis

Frame-Semantik 

Berlin - Boston: de Gruyter 2012.

 

Ausführliches Inhaltsverzeichnis 

 

Inhalt 

 Vorwort 

1. Einführung in die Thematik 

 1.1 Warum Frame-Semantik?

1.2 Ein Märchen – Semantik, wie sie am schönsten (und einfachsten) wär

1.3 Zum Aufbau dieses Buches und zur Auswahl der Modelle 

2. Die Erfindung des Frame-Gedankens in der Linguistik – 
    Der Denkweg von Charles J. Fillmore

2.1 Was ist in einem Satz oder Text semantisch „enthalten“?

2.2 Valenz-Modell und Kasus-Rahmen

2.3 Zwischen Kasus-Grammatik und Lexikalischer Semantik: 
       Auf dem Weg zur Frame-Theorie

2.4 Die „scenes-and-frames“-Semantik: Eine linguistische „Schema“-Theorie

       2.4.1 „Frames“, „Szenen“, „Schemata“. 
       2.4.2 Eigenschaften und Typen von Frames und Szenen. 
       2.4.3 Wort und Frame, Frame-Aktivierung und Frame-Repräsentationen
       2.4.4  Kontexte, Geschichten, Erfahrungen, Sprachwissen und Weltwissen
       2.4.5 Frames, Kommunikation und die Kreativität des Textverstehens 

2.5 Die Aufgaben einer linguistischen Semantik

2.6 „Frame-Semantik“ und die Bedingungen des Verstehens: 
       Die „interpretive“ oder „understanding“-semantics

       2.6.1 Die neue Position zu „Frames“
       2.6.2 Aspekte und Leistungen von Frames und Frame-Semantik
       2.6.3 Das Primat der Verstehens-Semantik
       2.6.4 Wort und Frame und die Grenzen der traditionellen Semantik
       2.6.5 „Sprachwissen“ oder „Weltwissen“? „Evozieren“ oder „Invozieren“ von Frames?

2.7 Anwendungsbereiche und Leistungen des Frame-Modells

2.8 Ein „technisches“ Modell: Prädikative Frames (FrameNet)

       2.8.1 Praxis und Theorie: Wissenschaftstheoretische Vorbemerkungen
       2.8.2 Frame-Definition(en)
       2.8.3 „Prädikative“ Frames, die Dominanz syntaktischer Zielsetzungen
                 und die Frage nach Frame-Typen bei FrameNet
       2.8.4 Frame-Elemente und Frame-Elemente-Typen
       2.8.5 Null-Instantiierung“: Elliptische Frame-Elemente?
       2.8.6 Relationen zwischen Frames
       2.8.7 Annotation und Repräsentation von Frames und Frame-Elementen
       2.8.8 Frames und Lexikographie
       2.8.9 Über „Evozieren“ vs. „Invozieren“ von Frames in FrameNet

2.9 Fillmores linguistische Frame-Theorie: Zusammenfassender Überblick und Würdigung

       2.9.1 Fillmores und FrameNets Frame-Konzeption: Ein kleines Glossar
       2.9.2 Diskussion von Fillmores Frame-Konzept – ausgewählte Einzelaspekte 

3. Die Begründung der Frame-Theorie in der Kognitionswissenschaft – 
     Die Frame-Idee bei Marvin Minsky

3.1 Kognitive Frames: Minskys Startschuss

3.2 Minskys Überlegungen zu Frames in Sprache und Textverstehen

3.3 Weitere Aspekte von Frames, Frame-Strukturen und -Aktivierung

3.4 Ein kognitives Modell des Denkens: Minskys „Society of mind“

3.5 Zusammenfassung und Diskussion von Minskys Frame-Konzept

 

4. Frühe Anfänge und theoretische Fundierungen der Frame-Idee –
     Die Schema- und Gedächtnistheorie von Frederic C. Bartlett

4.1 Psychologische Evidenzen für Frames: Bartletts „Remembering“

       4.1.1 Wahrnehmen, Vorstellen, Erinnern ist Schlussfolgern und Konstruktion
       4.1.2 Der Schema-Begriff und die Rolle der „Settings“
       4.1.3 Psychologische Evidenzen für Schemata
       4.1.4 Die Sozialität und Konventionalität der Schemata

4.2 Konsequenzen aus Bartletts Schema- und Gedächtnistheorie für ein linguistisches Frame-Modell

 

5. Frame-theoretische Ausdifferenzierungen

5.1 Das Skripts-, Pläne-, Ziele-Modell von Schank & Abelson

       5.1.1 Grundannahmen zu Kognitions- und Wissensstrukturen
       5.1.2 Skripts und Kausalketten
       5.1.3 Pläne und Ziele
       5.1.4 Themen

5.2 Systematisierungsversuche des Frame-Modells bei L. Barsalou

       5.2.1 Frames vs. Merkmallisten
       5.2.2 Komponenten von Frames: Attribute, Werte, Konzepte und Aspekte
       5.2.3 Komponenten von Frames: Strukturelle Invarianten und Constraints
       5.2.4 Konzept-Frames
       5.2.5 Frames und Begriffsfelder
       5.2.6 Exkurs: Versuch einer perzeptuellen Fundierung von „Concepts“ bei Barsalou. 
               Oder: Wie viel Erkenntnistheorie braucht eine kognitive Semantik?

5.3 Diskussion der Modelle und Konsequenzen für die linguistische Semantik

5.4 Zur weiteren Diskussion um Frames 

6. Anwendungen und Weiterentwicklungen der Frame-Theorie 
     in der linguistischen Semantik

6.1 Fillmores FrameNet: Methoden und technische Implementierung

6.2 Lexikologisch-lexikographische Ansätze in Deutschland

       6.2.1 Ballmer/Brennenstuhl und Wegner
       6.2.2 Konerding
       6.2.3 Lönneker

6.3 Frame-Analysen in der Formalen Linguistik

6.4 Frame-Analyse als satz-, text- und kontext-semantische Methode

       6.4.1 Klein
       6.4.2 Fraas, Holly, Meier, Müske
       6.4.3 Busse
       6.4.4 Ziem 

7. Frame-Semantik: Ein Arbeitsmodell

7.1 Sprachliche Frames oder kognitive Frames? Eine Entscheidung

7.2 Frames als Format der Organisation und Rekonstruktion des verstehensrelevanten Wissens

       7.2.1 Frames als Strukturen aus Konzepten
       7.2.2 Frame, Szene, Schema (Abstraktionsleistung und Schematisierung)
       7.2.3 Kompositionalität vs. Holismus von Frames
       7.2.4 Frames, Erfahrung, Kategorisierung und Welterkenntnis, Relevanz

7.3 Frame-Typen I: Prädikative Frames vs. Konzept-Frames

7.4 Die innere Struktur von Frames

       7.4.1 Slot-Filler- / Attribut-Werte-Sets
       7.4.2 Strukturelle Invarianten, Constraints, Wertebereiche
       7.4.3 Typen von Frame-Elementen
       7.4.4 Meta-Elemente in Frames: Ziele, Intentionen, Bewertungen,
                Sprechereinstellungen, Wissensgrade
       7.4.5 Struktur-Ebenen von Frames, Hierarchie von Frame-Elementen, Präferenzen, Salienz
       7.4.6 Frames als Strukturen aus Relationen

7.5 Merkmale von Frames: Prototypikalität, Konventionalität, Default-Werte, Iterativität, 
       Rekursivität, Vernetzbarkeit, Perspektivierung, Fokussierung und Frame-Dynamik

       7.5.1 Prototypikalität von Frames
       7.5.2 Default-Werte, Standard-Annahmen und Erwartungen
       7.5.3 Konventionalität und Iterativität
       7.5.4 Rekursivität und Unabschließbarkeit von Frames
       7.5.5 Die Muster-Exemplar- (type-token-) Problematik
       7.5.6 Perspektivierung und Fokussierung in Frames und Frame-Aktivierung
       7.5.7 Grade der Frame-Differenzierung, Experten- und Laien-Wissen
       7.5.8 Frame-Dynamik: Akkomodation, Umbau, Wandel, Emergenz und Entstehung von Frames

7.6 Die Struktur von Frame-Systemen und –Netzen

       7.6.1 Frames als Strukturen aus Frames und Relationen
       7.6.2 Frame-Vererbung und taxonomische Ebenen
       7.6.3 Epistemische Frame-Vernetzungen und Frame-Systeme
       7.6.4 Typen von Relationen zwischen Frames und Frame-Elementen
       7.6.5 Typen von Frame-Systemen

7.7 Evokation oder Invokation von Frames? (Was gehört zu einem Frame?)

       7.7.1 Verbalisierung und Nicht-Verbalisierung von Frame-Elementen
       7.7.2 Die frame-aktivierenden Leistungen von Lexemen
       7.7.3 Die frame-aktivierenden Leistungen von Lexem-Ketten
       7.7.4 Frames als Formen der Kontextualisierung
       7.7.5 Was gehört zu einem Frame?
       7.7.6 Evokation von Frames oder von Frame-Systemen?
       7.7.7 Evokation oder „Invokation“ – eine unendliche Geschichte?

 7.8 Typen von Frames (II) und Frame-Aktivierung

       7.8.1 Frames und die Ebenen des Wissens
       7.8.2 Frame-Aktivierung als Abgleich-Prozess
       7.8.3 Frame-Aktivierung als kreativer Prozess
       7.8.4 Frames und sprachliche Ebenen
       7.8.5 Eine Typologie von Frames?
       7.8.6 Typen der Frame-Aktivierung

7.9 Epistemische Prädikation als Grundstruktur von Frames und verstehensrelevantem Wissen?

       7.9.1 Zum Begriff „epistemische Prädikation“
       7.9.2 Prädikationen: Ebenen, Typen, Aspekte
       7.9.3 Frame-Semantik als theoretischer und methodischer Rahmen 
                für eine Analyse expliziter und impliziter Prädikationen
       7.9.4 Überlegungen zu Frames und Prädikationen in der Frame-Literatur

7.10 Ein frame-gestütztes Modell des Sprachverstehens

7.11 Frames praktisch: Modelle der Darstellung

       7.11.1 Darstellungsformate für Frames
       7.11.2 Auflösungsgrad („Granularität“) von Frame-Darstellungen
       7.11.3 Frame-Thesauri oder exemplarische Darstellungen?
       7.11.4 Sprachliche Indizien für Frames und Frame-Elemente
       7.11.5 Leistungen und Grenzen einer Frame-Semantik

7.12 Anwendungsmöglichkeiten der Frame-Analyse

       7.12.1 Frame-Analyse von Lexemen und Wortbedeutungen
       7.12.2 Frame-Analyse von Morphemkombinationen und Wortbildungen. 
       7.12.3 Frames für Begriffstypen und Wortarten
       7.12.4 Frame-Analyse von Textwörtern im Kontext
       7.12.5 Frame-Analyse von Satzbedeutungen
       7.12.6 Frames in der Textanalyse und Verstehenstheorie
       7.12.7 Frames in der Analyse von Metaphern
       7.12.8 Frames in der Analyse von Präsuppositionen und Implikaturen
       7.12.9 Frame-Analyse von Bedeutungs- und Sprachwandel
       7.12.10 Legende zu den Frame-Darstellungen in Kap. 7.12

8. Frame-Analyse und linguistische Epistemologie – Resümee und Ausblick

8.1 Kognitive Semantik: Ein Wort an die Gebildeten unter ihren Verächtern

       8.1.1 Frame-Semantik und Zeichentheorie
       8.1.2 Frame-Semantik und Linguistische Pragmatik
       8.1.3 Frame-Semantik im Wittgenstein-Orbit
       8.1.4 Frame-Semantik und Hermeneutik
       8.1.5 Fazit

8.2 Frame-Analyse als Teil einer linguistischen Epistemologie

8.3 Ausblick und Anschlussmöglichkeiten

8.4 Statt einer Zusammenfassung: 66 Thesen zu Frames und Frame-Semantik 

Bibliographie

1. Gesamtverzeichnis
2. Bibliographien zu den wichtigsten Autoren
       2.1 Schriften von Charles J. Fillmore (chronologisch, einschließlich FrameNet)
       2.2 Schriften zu FrameNet (chronologisch, ohne Beteiligung von Fillmore)
       2.3 Schriften von Marvin Minsky

 

Anhang: Materialien

Verantwortlichkeit: