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Aktuelles Lehrangebot

BBAM 2/MMA 2: Kolloquium zur BA-/MA-Arbeit

Das Kolloquium thematisiert das Verfassen der Bachelor- und Masterarbeit, das in den einzelnen Arbeitsschritten von der Themenfindung über die Literaturrecherche, Konzeption und methodische Durchführung bis zur endgültigen Gliederung besprochen werden soll. Dieses Kolloquium sollte von allen Studierenden, die bei Prof. Dörr ihre BA- bzw. MA-Arbeit schreiben wollen, besucht werden. Aber auch Studierende, die ihre Arbeit bei anderen Prüfer:innen in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft schreiben wollen, sind herzlich willkommen.

  • Donnerstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2453.01.81

BBAM 2/MMA 2: Kolloquium zur BA-/MA-Arbeit

Das Kolloquium soll es Ihnen erleichtern, Ihre BA- und MA-Abschlussarbeiten zu verfassen, und Ihnen in jeder Hinsicht (formal wie inhaltlich, von der Literaturrecherche über Themenwahl bis Ausarbeitung) Hilfestellung anbieten. Zudem sollen während der Sitzungen Ihre Themen vorgestellt und im Plenum diskutiert werden.

  • Dienstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 16.04.2024 - 16.07.2024) - 2421.00.90 (Z 23)

BBAM 2: Kolloquium zur BA-Arbeit

Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden, die im SoSe ihre Bachelorarbeit planen und/oder schreiben möchten. Im Kolloquium werden organisatorische/formale Fragen geklärt und Konzepte für die BA-Arbeit entwickelt und diskutiert.

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 09.04.2024 - 16.07.2024) - 2302.02.45

BEM 2c: Die literarische Moderne (Do, 10:30 - 12:00)

"Modern sind alte Möbel und junge Nervositäten. Modern ist das psychologische Graswachsenhören und das Plätschern in der reinphantastischen Wunderwelt. Modern ist [...] das Zerschneiden von Atomen und das Ballspielen mit dem All; modern ist die Zergliederung einer Laune, eines Seufzers, eines Skrupels; und modern ist die instinktmäßige, fast somnambule Hingabe an jede Offenbarung des Schönen, an einen Farbenakkord, eine funkelnde Metapher, eine wundervolle Allegorie." Mit diesen Worten beschreibt der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal 1893 das Lebensgefühl des modernen Künstlers um die Jahrhundertwende. Die wenigen Jahrzenhte um die Wende zum 20. Jahrhundert bringen zahlreiche, zum Teil gleichzeitige, literarische Strömungen hervor. Es ist eine Zeit der widersprüchlichen Empfindungen und Phänomene: Der Glaube an Fortschritt und Progression trifft auf Vorstellungen von Degeneration und Determinismus. Neben das große Interesse auch der Kunst an naturwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen tritt das verführerische Spiel mit Okkultismus und alternativen Religionsformen. Im Seminar werden wir uns zunächst mit dem Phänomen der modernen Großstadt beschäftigen, um besser verstehen zu können, welchen Einflüssen und Eindrücken der 'moderne Mensch' ausgesetzt war. Im Anschluss soll an ausgewählten (literarischen) Texten, die um 1900 entstanden sind, das Phänomen 'Moderne' diskutiert werden.

  • Donnerstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2321.U1.97 (Z 25)

BEM 2c: Die literarische Moderne (Mi, 8:30 - 10:00)

"Modern sind alte Möbel und junge Nervositäten. Modern ist das psychologische Graswachsenhören und das Plätschern in der reinphantastischen Wunderwelt. Modern ist [...] das Zerschneiden von Atomen und das Ballspielen mit dem All; modern ist die Zergliederung einer Laune, eines Seufzers, eines Skrupels; und modern ist die instinktmäßige, fast somnambule Hingabe an jede Offenbarung des Schönen, an einen Farbenakkord, eine funkelnde Metapher, eine wundervolle Allegorie." Mit diesen Worten beschreibt der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal 1893 das Lebensgefühl des modernen Künstlers um die Jahrhundertwende. Die wenigen Jahrzenhte um die Wende zum 20. Jahrhundert bringen zahlreiche, zum Teil gleichzeitige, literarische Strömungen hervor. Es ist eine Zeit der widersprüchlichen Empfindungen und Phänomene: Der Glaube an Fortschritt und Progression trifft auf Vorstellungen von Degeneration und Determinismus. Neben das große Interesse auch der Kunst an naturwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen tritt das verführerische Spiel mit Okkultismus und alternativen Religionsformen. Im Seminar werden wir uns zunächst mit dem Phänomen der modernen Großstadt beschäftigen, um besser verstehen zu können, welchen Einflüssen und Eindrücken der 'moderne Mensch' ausgesetzt war. Im Anschluss soll an ausgewählten (literarischen) Texten, die um 1900 entstanden sind, das Phänomen 'Moderne' diskutiert werden.

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  • Mittwoch, 08:30 - 10:00 (wöchentlich, 10.04.2024 - 17.07.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)

BEM 2c: Heinrich Heine. Romantik und Realität (Blockseminar)

Immer wieder betont der junge Dichter aus Düsseldorf das Recht auf „selbsterfundene Gestalten und Umstände". Beim Erzählen gehe es nicht um „den treuen Bericht nackter Thatsachen", sondern um „die ursprüngliche Poesie". Als Berliner Student will Heinrich Heine sich 1823 für eine „neu-jüdische Literatur" engagieren und beginnt mit Quellenstudien und Planungen für seinen „Rabbi von Bacherach", das Buch lässt er indes erst 1840 als Reaktion auf die aktuelle politische Weltsituation von Paris aus drucken. Es ist ein Märchen, das vom Dunklen ins Helle führt.

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Im Seminar wollen wir den Heineschen Schreibweisen in Bezug auf seine Zeit nachgehen und das Verhältnis von Romantik und Realität, von Träumereien und gesellschaftlichen Tatsachen analysieren. Es geht um Rheinromantik, Mittelalter und Mondschein ebenso wie um eine große Liebesgeschichte, um jüdisches Leben und Judenverfolgung.

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Zum Abschluss des Seminars ist ein Besuch des Düsseldorfer Heine-Instituts geplant, um Ihnen vor Ort Einblicke in das Heine-Archiv und die Heine-Ausstellung „Romantik und Revolution" zu ermöglichen.

  • Freitag, 15:00 - 18:00 (Einzeltermin, 19.04.2024 - 19.04.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)
  • Freitag, 15:00 - 18:00 (Einzeltermin, 26.04.2024 - 26.04.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)
  • Samstag, 11:00 - 18:00 (Einzeltermin, 27.04.2024 - 27.04.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)
  • Freitag, 15:00 - 19:00 (Einzeltermin, 10.05.2024 - 10.05.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)
  • Samstag, 11:00 - 18:00 (Einzeltermin, 11.05.2024 - 11.05.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)

BEM 2c: Hugo von Hofmannsthal – ein Dichter im Spannungsfeld der Epochen und Kulturen

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) - dem Namen nach für viele Studierende zunächst unbekannt und doch einer der Autoren, dessen Texte in der Literaturwissenschaft mit am intensivsten erforscht worden sind. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk, das fast alle Gattungen, aber zugleich auch einige wichtige literarische Strömungen seiner Zeit abdeckte. Besonders hervorzuheben ist dabei Hofmannsthals Beitrag zur Wiener Moderne und zur Sprachkritik um die Jahrhundertwende (1900) sowie sein vielschichtiges, unglaublich faszinierendes dramatisches Schaffen. Große Aufgeschlossenheit für die geistigen Strömungen seiner Zeit (z.B. Psychoanalyse, Symbolismus, Intermedialität) kontrastiert mit einem ausdrücklichen Bekenntnis des Dichters zu literarischen Traditionen (antike Dramen, Barockliteratur, Weimarer Klassik u.v.m.) in fast allen europäischen Kulturen. Die aus diesen Unterschieden resultierende Spannung bildet die Grundlage für Hofmannsthals Kreativität.

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Im Mittelpunkt des Seminars stehen die literarischen Texte Hofmannsthals. Durch die Vorstellung möglichst vieler seiner Werke - auch in Referaten der Teilnehmenden - sollen seine Lebens- und Schaffensphasen erarbeitet werden. Dabei werden sich die Hauptthemen und inhaltlichen Schwerpunkte herauskristallisieren.

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Außerdem bietet das Seminar die Möglichkeit, anhand ausgewählter Werke anderer zeitgenössischer Autoren mehrere literarische Strömungen und Epochen während Hofmannsthals Lebenszeit zu erkunden (z.B. Impressionismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit), auch wenn der Dichter selbst nicht daran teilgenommen hat, sondern sie nur als Hintergrund seines kulturellen Engagements bewusst wahrnahm.

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Bei der Auswahl der Texte werden die Wünsche der Seminarteilnehmer:innen gerne miteinbezogen!!

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  • Montag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 08.04.2024 - 15.07.2024) - 2321.U1.75 (Z 16)

BEM 2c: Schauerromantik

Die Schauerromantik, die in der Literaturgeschichtsschreibung oft auch als "Schwarze Romantik" bezeichnet wird, erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Vor allem die englischsprachigen Texte verbinden wir mit dieser Strömung, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert und darüber hinaus reichen. Mary Shelleys "Frankenstein" dürfte dabei das von Publikum und Forschung am meisten beachtete Werk sein. Aber auch in der deutschsprachigen Literatur finden sich Erzählungen, die bis heute nichts von ihrer literarischen Strahlkraft eingebüßt haben. Die Dramatisierung von E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" etwa war eine der erfolgreichsten Inszenierungen des Düsseldorfer Schauspielhauses der letzten Jahre. Die Textgrundlage begeistert auch nach über 200 Jahren und regt zu literaturwissenschaftlicher Kontroverse an. Beginnend mit Hoffmanns Text wollen wir die Wurzeln und weiteren Entwicklungen der Schauerromantik in der deutschsprachigen Literatur nachzeichnen und dabei bekannte und vergessene Werke diskutieren. Ausgehend von der u.a. durch Rüdiger Safranski vorgeschlagenen Loslösung der Romantik von ihren mehr oder wenigen festen Epochengrenzen im 19. Jahrhundert fragt das Seminar auch nach dem überzeitlich Romantischen und nimmt somit ebenfalls Texte späterer Epochen, die sich auf schauerromantische Traditionen berufen, in den Blick. Auch wenn die deutliche Mehrheit der besprochenen Werke deutschsprachig sein wird, sind Seitenblicke – etwa im Rahmen von Referaten – auf z.B. englische oder amerikanische Werke sinnvoll und vorgesehen.

  • Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2523.U1.25

BEM 2c: Von Wandermenschen und Sofamenschen. Literatur und Tanz im Dialog

"Wer drei Mal die gleiche Bar betritt, hat ein Zuhause im Stehn?" (Judith Kuckart, Wenn Heimat unheimlich wird, FAZ, 26.07.2016). 

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Mit dem Titel "Wandermenschen und Sofamenschen" arbeitet die Autorin und Regisseurin seit einigen Jahren zu Fragen nach Heimaten und Anti-Heimaten. Das Seminar widmet sich einerseits der Recherche Judith Kuckarts in ihren Texten sowie in ihrem gleichnamigen Tanzstück, greift darüber hinaus das Themenfeld in der Literaturgeschichte von der Romantik bis zur Gegenwart auf - wie wird Reisen literarisch dargestellt, welche Dimensionen entwickelt das Themenfeld in der Romantik und wo finden wir es in der Gegenwartsliteratur? 

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Dabei bleiben wir selbst nicht nur in Düsseldorf, sondern arbeiten gemeinsam mit einem Seminar der Wuppertaler Germanistik am Themenfeld und besuchen die Aufführung "Von Sofamenschen und Wandermenschen" von Judith Kuckart im Schauspiel Wuppertal. 

  • Freitag, 10:00 - 12:00 (Einzeltermin, 19.04.2024 - 19.04.2024)
  • Freitag, 18:00 - 22:00 (Einzeltermin, 24.05.2024 - 24.05.2024)
  • Freitag, 10:00 - 17:00 (Einzeltermin, 31.05.2024 - 31.05.2024)
  • Freitag, 10:00 - 14:00 (Einzeltermin, 07.06.2024 - 07.06.2024)
  • Freitag, 10:00 - 17:00 (Einzeltermin, 03.05.2024 - 03.05.2024) - 2303.01.22 (Z81)

BFM 2-1a/BFM 2-2a: Literatur und Geschichte

Der Althistoriker Theodor Mommsen erhielt 1902 als erster Deutscher den Nobelpreis für Literatur. In der Begründung heißt es u.a., Mommsen sei ein „Meister der historischen Darstellungskunst“. Dass bei dieser „historischen Darstellungskunst“ auch narrative Verfahren zur Anwendung kommen, die Merkmal literarischer Erzähltexte sind, wird spätestens seit Hayden White kaum mehr angezweifelt. Umgekehrt bedienen sich literarische Texte, insbesondere im Zeitalter des Historismus, geschichtswissenschaftlicher Verfahren, wie bspw. Fußnoten, Bibliographien u.Ä.

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Im Seminar soll der Grenzbereich zwischen Literatur und Geschichte genauer beleuchtet werden. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: „Was sind die Unterschiede zwischen geschichtswissenschaftlichem Erzählen und dem (literarischen) Erzählen von Geschichte?“; „Welche Formen historischen Erzählens lassen sich unterscheiden?“; „Inwiefern manifestieren sich zeitgenössische Diskurse im historischen Erzählen?“ und: „Wie beeinflussen historische Erzähltexte gegenwärtige Geschichtsbilder?“

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Nach der Klärung der theoretischen Grundlagen untersuchen wir anhand von Heinrich Heines „Almansor“ (1823), Phöbus Philippsons „Die Marannen“ (1837), Jakob Wassermanns „Die Juden von Zirndorf“ (1897) und Lion Feuchtwangers: „Der jüdische Krieg“ (1932), inwiefern Geschichte in diesen Texten dargestellt und funktionalisiert wird.

  • Montag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 08.04.2024 - 15.07.2024) - 2421.U1.21 (Z50)

BVM 2c: Kleists Erzählungen, literaturtheoretisch

Die Erzählungen Heinrich von Kleists eignen sich wie kaum andere dazu, an ihnen unterschiedliche literaturtheoretische Modelle vorzustellen und für die Praxis nutzbar zu machen. Dies liegt an der großen Spannbreite der Ansätze, die vor allem in den letzten Jahrzehnten an Kleist herangetragen worden sind: von der Psychoanalyse über die Dekonstruktion bis zum Postkolonialismus. Im Seminar sollen, neben Kleists Erzählungen Die Verlobung in St. Domingo, Das Erdbeben in Chili und Die Marquise von O…, vordringlich Schlüsseltexte der Forschung kritisch diskutiert werden.

  • Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2421.03.82 (Z30)

BVM 2c: Literaturtheorien

Literaturtheorien sind die Grundlage einer wissenschaftlichen Arbeit mit Literatur, sie begleiten das Verständnis darüber, was wir meinen, wenn wir "Germanistik" sagen. In der Anwendung auf Texte werden aus Literaturtheorien Methoden. 

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Im Seminar setzen wir uns mit verschiedenen Literaturtheorien auseinander und untersuchen, welche Fragen an Texte mit welcher Methode bearbeitet werden können. 

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 09.04.2024 - 16.07.2024) - 2302.U1.23 (Z 40)

BVM 2c: Literaturtheorien

Im Seminar werden einzelne Literatur- und Kulturtheorien diskutiert sowie Methoden der Textanalyse erprobt. Nach einem Überblick über gängige Literaturtheorien sowie deren Grundbegriffe und -annahmen werden wir gemeinsam mögliche literaturwissenschaftliche Fragestellungen zusammentragen, die sich z.B. auch im Rahmen einer Hausarbeit bearbeiten lassen. Dazu werden wir im Seminar auch konkrete Schreibübungen durchführen. Hierbei dienen Franz Kafkas "Das Urteil" und andere Erzähltexte des Autors als Beispiele.

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Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Vermittlung der Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens.

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 16.04.2024 - 16.07.2024) - 2321.U1.44 (Z 89)

BVM 2c: Literaturtheorien (SoSe 24, Do. 12:30 Uhr)

Das Seminar dient dazu, die in der Vorlesung "Literaturtheorien" vorgestellten theoretischen Ansätze der Literatur- und Kulturwissenschaft in der Praxis zu erproben. An (kurzen) literarischen Texten (Kafka u. Th. Mann) sollen Modellanalysen erarbeitet und die Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile ausgewählter Ansätze (Hermeneutik, Strukturalismus, Psychoanalytische Literaturinterpretation, Dekonstruktion, Gender Studies) diskutiert werden.

  • Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2421.U1.21 (Z50)

BVM 2c: Literaturtheorien (SoSe24, Mi. 10:30)

Das Seminar dient dazu, die in der Vorlesung "Literaturtheorien" vorgestellten theoretischen Ansätze der Literatur- und Kulturwissenschaft in der Praxis zu erproben. An (kurzen) literarischen Texten (Kafka u. Th. Mann) sollen Modellanalysen erarbeitet und die Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile ausgewählter Ansätze (Hermeneutik, Strukturalismus, Psychoanalytische Literaturinterpretation, Dekonstruktion, Gender Studies) diskutiert werden.

  • Mittwoch, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 10.04.2024 - 17.07.2024) - 2421.03.82 (Z30)

Doktorandenseminar/-kolloquium

Im Kolloquium sollen neben den Dissertationsprojekten der TeilnehmerInnen aktuelle Forschungspositionen von allgemeinem Interesse diskutiert werden. Vorschläge für Themen und Texte sind herzlich willkommen. (Die Teilnahme ist DoktorandInnen vorbehalten, die von Prof. Schönborn oder Prof. Dörr betreut werden.)

  • Donnerstag, 18:30 - 20:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2453.U1.81

Doktorandenseminar/-kolloquium

Zeit: freitags, 15.00-17.00 Uhr

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Ort: Goethe-Museum

  • Freitag, 15:00 - 17:00 (wöchentlich)

MFM 2a/b: "Je suis autre" - Identität und Gegenwartsliteratur

„Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt.” (Goethe – Die Leiden des jungen Werthers)

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 „All he’d ever wanted, from earliest childhood on, was to be free: not black, not even white – just on his own and free.” (Roth – The Human Stain)

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 „Identitätskämpfe sind Kämpfe um Fiktionen in der Wirklichkeit.” (Sanyal – Identitti)

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Kaum ein Konzept scheint für unsere Gegenwart so wichtig zu sein wie das der ‚Identität‘. Ob personale oder soziale/kollektive Identität – Fragen von Zugehörigkeit, Selbstverortung und Fremdzuordnung, die kritische Diskussion um Inklusion und Exklusion und die aus ihnen erwachsenden Machtstrukturen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Während Identitätskonzepte bis zum Anbruch der Moderne fast ausschließlich von außen bestimmt und fixiert waren, werden diese ab dem 18. Jahrhundert stetig offener, wandelbarer und ‚hybrider‘. Goethes Werther ist die erste Figur der Weltliteratur, die diese neue Gestaltungsfreiheit des Ichs in all ihrer Radikalität entdeckt. Seine literarischen Nachfolger:innen sind zahlreich. Sie zeigen, dass die Kunst – und vor allem die Literatur – offenbar derjenige Ort ist, an dem Identitätskonzepte nicht nur erprobt und diskutiert, sondern gar erst erschaffen werden können. Im Seminar werden wir fiktionalen Identitätsentwürfen der Gegenwartsliteratur nachgehen und in diesem Kontext u. a. über Fragen und Problematiken geschlechtlicher, kultureller, ethnischer und nationaler Zuordnungen nachdenken. Zudem werden wir uns den vieldiskutierten Film „American Fiction” (Cord Jefferson, 2023) ansehen, der auf dem Roman „Erasure” von Percival Everett basiert.

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Wir lesen:

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Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers (1774)

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Sasa Stanisic: Herkunft (2019)

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Mithu Sanyal: Identitti (2021)

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Kim de l’Horizon: Blutbuch (2022)

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sowie Ausschnitte aus u. a.:

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Phlipp Roth: The Human Stain (Der menschliche Makel; 2000); Percival Everett: Erasure (2001),  Emine Sevgi Özdamar: Ein von Schatten begrenzter Raum (2021); Mohsin Hamid: The Last White Man (Der letzte weiße Mann; 2022)

  • Dienstag, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 16.04.2024 - 16.07.2024) - 2421.03.26

MFM 2a/b: Natur

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als habe die Natur die Kultur hervorgebracht; genau besehen aber ist Natur eine Erfindung der Kultur (als ihres Gegenübers). Bei der Konstruktion des Bildes von Natur hat seit Jahrhunderten die Literatur eine wesentliche Rolle gespielt. Die Geschichte dieses Prozesses soll das Seminar nachzeichnen: von der Naturlyrik der Aufklärung über die Natur als Sehnsuchtsraum der Romantik bis zu Erscheinungsformen ökologischer Probleme vor allem in der Literatur der Gegenwart. Dabei soll dann auch ein Blick auf die recht jungen Forschungsparadigmata des Nature Writing und des Ecocriticism geworfen werden.

  • Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 10.04.2024 - 17.07.2024) - 2302.U1.23 (Z 40)

MGM 2a/b: Wiener Moderne

Die Literatur der sog. Wiener Moderne, also der zwei Jahrzehnte um die Jahrhundertwende 1900, ist durch vielfältige Auflösungserscheinungen sowie die Reaktionen darauf gekennzeichnet: Vor der Folie des schleichenden politischen Zerfalls des Vielvölkerstaats Österreich-Ungarn formuliert sich eine fundamentale Skepsis gegenüber der angeblichen Autonomie des Ichs (Sigmund Freud, Ernst Mach) sowie den Leistungen begrifflicher Sprache (Hugo von Hofmannsthal). Dem werden einerseits Positionen des Ästhetizismus (Hermann Bahr, Hofmannsthal) entgegengesetzt; andererseits werden soziale Probleme und ihr Zusammenhang mit der Schwäche des Subjekts literarisch ausgestellt (Artur Schnitzler). Das Seminar will die wichtigsten Positionen und literarischen Produktionen der Wiener Moderne in den Blick nehmen.

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 09.04.2024 - 16.07.2024) - 2421.03.82 (Z30)

Master - Informationsveranstaltung (Studienbeginn SoSe 2024)

Diese Veranstaltung richtet sich an alle Studierende, die im Sommersemester 2024 (oder später) mit dem Studium im Master Germanistik beginnen sowie an fortgeschrittene BA-Studierende, die sich über den Masterstudiengang informieren möchten.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Aufbau des Masterstudiums vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu klären und den Studienverlaufsplan zu besprechen. 

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Die Veranstaltung findet am 12.04.2024 ab 10:30 Uhr online (Webex) statt. Bitte melden Sie sich unbedingt für die Veranstaltung an! Sollten Sie noch nicht eingeschrieben sein, melden Sie sich bitte per E-Mail (albracht@hhu.de) an, nach der Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink.

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Eine weitere Veranstaltung gleichen Inhalts findet am 27.03.2024 ab 10:30 Uhr (ebenfalls online, siehe LSF für das Wintersemester 2023/2024) statt.

  • Freitag, 10:30 - 14:00 (Einzeltermin, 12.04.2024 - 12.04.2024)

Nocthene - Schreibwerkstatt

Die Schreibwerkstatt Nocthene ist eine literarische Plattform an der Heinrich Heine Universität, die vor zwölf Jahren von Studierenden und Dozierenden gemeinsam gegründet wurde. Seitdem treffen wir uns in jedem Semester mit Menschen, die sich nicht nur mit der bereits bestehenden Literatur beschäftigen, sondern auch selbst literarische Texte verfassen wollen. In den einzelnen Sitzungen diskutieren wir die von den TeilnehmerIinnen (zu wechselnd freien oder allen gestellten Oberthemen) geschriebenen Texte, experimentieren mit verschiedenen Textkomponenten (z. B. dem literarischen Dialog), Gattungen, Formen oder Schreibstilen.

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Bedingungen für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt sind:

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- das Interesse am und die Bereitschaft zum Schreiben eigener Texte

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- regelmäßige und aktive Teilnahme an den im 14-tägigen Rhythmus abgehaltenen Sitzungen (alle Termine werden in der ersten Sitzung am 23.04.2024 bekannt gegeben).

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Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt. Wenn ihr an der Schreibwerkstatt teilnehmen möchtet, dann meldet euch unter Angabe eures Namens und eurer Matrikelnummer und mit einem mitgesandten, selbstverfassten Text bis zum 12. April 2024 unter der Mailadresse

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 duesseldorf@nocthene.de

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an.

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Weitere Infos zum Projekt und zu vergangenen Schreibwerkstätten finden ihr unter www.nocthene.de.

  • Dienstag, 18:00 - 21:00 (wöchentlich, 23.04.2024 - 16.07.2024) - 2421.U1.21 (Z50)

Tutorium zu den BEM 2b-Seminaren / der BEM 2a-Vorlesung (Below)

Wie war das nochmal mit der Peripetie? Und was ist eigentlich ein Jambus? Im Fachtutorium der NDL werden diese und andere Fragen, die aus den Seminaren BEM 2b und der Vorlesung BEM 2a übrig geblieben sind, im Fokus stehen. Dabei soll das Tutorium die Interessierten genau dort abholen, wo sie stehen und sie für die BEM 2-Abschlussklausur fit machen. In thematisch gegliederten Sitzungen werden Kerninhalte wiederholt und durch anwendungsbezogene Beispiele vertieft. Dabei werden zentrale Analyseinstrumente erarbeitet und ein kursorischer Blick in die Neuere Deutsche Literaturgeschichte gewagt. Begleitend zum Tutorium wird ein Moodle-Kurs Materialien zu Verfügung stellen.

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Durch Übernahme einer kleineren schriftlichen Leistung können zudem 2 CP erworben werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die CP über Kurzreferate zu erwerben. Das Tutorium ist ein Angebot von Studierenden für Studierende. Jeder ist willkommen – dumme Fragen gibt es nicht.

  • Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 11.04.2024 - 18.07.2024) - 2421.00.90 (Z 23)

Veranstaltung April Prof. Dörr

  • Dienstag, 12:30 - 14:00 (Einzeltermin, 23.04.2024 - 23.04.2024) - 2451.01.28
  • Mittwoch, 08:30 - 18:00 (Einzeltermin, 03.04.2024 - 03.04.2024) - 2453.U1.81

Verantwortlichkeit: