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Aktuelles Lehrangebot

BBAM 2: BA-Kolloquium

Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden, die in diesem Semester ihre Bachelorarbeit planen und/oder schreiben möchten. Im Kolloquium werden organisatorische und formale Fragen geklärt und Konzepte für die BA-Arbeit entwickelt und diskutiert.

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 14.10.2025 - 03.02.2026) - 2502.00.034 (Z37)

BBAM 2a/MMA 2: Kolloquium zur Bachelor-/Masterarbeit

In diesem Kolloquium werden alle Schritte des Planens und Verfassens einer Bachelor- oder Masterarbeit besprochen, von der Themenfindung bis zur Erstellung der endgültigen, abgabereifen Fassung. Zudem habe die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, Überlegungen zu ihren eigenen Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Das Kolloquium steht allen offen, die in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft ihre BA- oder MA-Arbeit schreiben (oder planen, das zu tun).

  • Donnerstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 16.10.2025 - 05.02.2026) - 2453.01.81

BEM 2b: EF-Seminar Gattung

Was definiert Gattungen im Vergleich zu Textsorten oder Genres? Warum gibt es Gattungen, wie sehen sie konkret aus und woher kommen sie? Wie verändern sie sich? Wie gehen Autor*innen mit etwaigen dazugehörigen Regelwerken um? Welche Erkenntnisse vermitteln Gattungen über Texte? Diese und viele weitere Fragen um Geschichte, Systematik und Theorie der drei Großgattungen Drama, Lyrik und Epik sind die Arbeitsfelder unseres Seminars. 

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Anhand von Beispieltexten aus allen drei Gattungen werden wir untersuchen, in welchem Verhältnis Texte und Gattungen stehen und wie sich diese im Laufe der Geschichte verändern. Darüber hinaus werden grundlegende Schnittstellen zu Rhetorik und Poetik aufgezeigt. 

  • Mittwoch, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2321.00.46

BEM 2b: EF-Seminar Gattung (mi, 10.30)

Das Einführungsseminar "Gattungspoetik" soll anhand einer exemplarischen Auswahl von Texten in die Systematik und Geschichte der literarischen Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik einführen. Darüber hinaus sollen Grundlagen der Rhetorik und Poetik vorgestellt werden.

  • Mittwoch, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 22.10.2025 - 04.02.2026) - 2421.03.26

BEM 2b: EF-Seminar Gattung (mi, 12.30)

Das Einführungsseminar "Gattungspoetik" soll anhand einer exemplarischen Auswahl von Texten in die Systematik und Geschichte der literarischen Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik einführen. Darüber hinaus sollen Grundlagen der Rhetorik und Poetik vorgestellt werden.

  • Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2421.03.26

BEM 2b: Einführungsseminar Gattung - Literarische Reiseerfahrungen

Das Seminar bietet zu allen drei Großgattungen der Literatur - Epik, Lyrik, Drama - eine ausgewogene Mischung aus FAKTEN und deren praktischer ANWENDUNG. Diese Gattungen werden im Seminar anhand ausgewählter Texte gemeinsam erarbeitet. Dabei geht es um formale Merkmale und Besonderheiten, vor allem aber um die Zusammenhänge zwischen Form und Inhalt. Neben der Vermittlung eines soliden Basiswissens zur Gattungspoetik, das auch die historische Entwicklung, Gattungstheorie und Rhetorik einschließt, steht die praktische Textanalyse im Mittelpunkt.

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Die zu besprechenden literarischen Texte lassen sich inhaltlich mit der Formulierung "Literarische Reiseerfahrungen" zusamenfassen. Damit sind unter anderem Reiseerfahrungen, aber auch Erfahrungen mit Besuchern oder Neuankömmlingen gemeint. Im übertragenen Sinn kann auch das Seminar selbst als literarische Reise gesehen werden, die wir gemeinsam unternehmen - mit unbekanntem Ziel, aber vielen guten Erfahrungen!

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Die Teilnehmer:innen sollen einen möglichst großen Überblick erhalten über literarische Texte/Autoren, die die Gattungen geprägt und maßgeblich geformt haben - es wird zahlreiche Leseanregungen für die eigene literarische Lese-Reise geben!!

  • Montag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 13.10.2025 - 02.02.2026) - 2421.03.82 (Z30)

BEM 2b: Einführungsseminar Gattung: Sturm und Stromkreis

Im ersten Teil des Seminars liegt der Fokus auf der gemeinsamen Erarbeitung der literarischen Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik sowie der Einführung in die Grundlagen der Rhetorik und Poetik. Als Beispiele dienen Texte, die als prototypisch für bestimmte Gattungen oder Epochen gelten können. Neben verschiedenen Lyrik-Beispielen widmen wir uns vor allem folgenden Werken: Heinrich von Kleist: „Der zerbrochne Krug” (1808/1811) und Johann Wolfgang von Goethe: „Wilhelm Meisters Lehrjahre” (1795/1796).

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Im zweiten Teil des Seminars stehen die Themen künstliche Intelligenz und Literatur im Vordergrund. Nach einer Einführung ins Prompting erstellen wir auf der Grundlage von großen Sprachmodellen (ChatGPT und Co) eigene Gedichte, die als typisch erachtete Merkmale bestimmter Epochen und Gattungen aufweisen. Ziel ist es, diese Texte am Ende des Seminars auf der Homepage des Projekts „Sturm und Stromkreis” (https://sturm-und-stromkreis.hhu-blog.de) zu veröffentlichen.

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Das Seminar wird in Geb. 23.21, R. 00.93 abgehalten.

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 14.10.2025 - 03.02.2026)
  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (Einzeltermin, 18.11.2025 - 18.11.2025)
  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (Einzeltermin, 25.11.2025 - 25.11.2025)

BFM 2-1a/2-2a: Digitale Literatur

Seit einigen Jahren ist das Thema KI (Künstliche Intelligenz) in aller Munde. Mit der zunehmenden Popularität von ChatGPT und anderen Large Language Models (LLMs) ist das Thema auch im (digitalen) Alltag angekommen. So erscheint es mittlerweile fast selbstverständlich, dass LLMs in der Lage sind, Texte zu erzeugen, die sich kaum mehr von menschengemachten Werken unterscheiden lassen (vgl Bajohr/Roloff 2024, S. 150). Ein von einer Maschine geschriebener Roman ist daher längst nicht mehr undenkbar (vgl. Schreiber/Lukas Ohly 2024, S. 83-99). Auch wenn mit KI erstellte Literatur als eine Unterart der Digitalen Literatur eingeordnet werden kann, stellen sich Fragen nach Textualität und Autorschaft nicht erst seit der Einführung von ChatGPT. Von Theo Lutz' „Stochastischen Texten" (1959), über Hypertext- und Plattformliteratur bis hin zu Mattis Kuhns „Selbstgesprächen mit einer KI” (2021) oder Alexander Kluges „Sand und Zeit” (2025) haben Autor:innen immer wieder das Potential des Einsatzes von elektronischen Medien in der literarischen Praxis erprobt.

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Im Seminar werden wir uns zunächst allgemein mit dem Begriff und den verschiedenen möglichen Definitionen sowie der Geschichte von Digitaler Literatur befassen. Anschließend werden wir einzelne Themen und Unterarten Digitaler Literatur anhand ausgewählter Beispiele besprechen und uns auch selbst an der Literaturproduktion mithilfe von KI-Tools versuchen.

  • Montag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 13.10.2025 - 02.02.2026) - 2421.03.26

BFM 2-1a/2-2a: Schreibteams. Literatur als Gemeinschaft

Aktuell wird sowohl in der Literaturwissenschaft als auch in der Kunstgeschichte die Frage, wie sich die Geschichte des Mediums nicht als Ereignis singulärer Talente erzählen und erforschen lässt, sondern aus der Relevanz des Gemeinschaftlichen heraus, erforscht. Dies berührt einerseits die materiellen Aspekte –Schreiben findet immer in Verbindung mit einem vermittelnden Schreibmedium statt - andererseits gelangen Distributionsprozesse in den Blick - Lektorat, Übersetzung, Buchgestaltung etc. Das Seminar nimmt hierzu zwei weitere Aspekte in den Blick: Autor*innen als Berufszweig und Gemeinschaft der Schreibenden und natürlich die dem Seminartitel entsprechenden Schreib-Teams. 

  • Mittwoch, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2321.U1.46 (Z 109)

BVM 2a: Literaturtheorien (Vorlesung)

Die Vorlesung „Literaturtheorien” soll einen historisch-systematischen Überblick über Literaturtheorien, ihre Grundlagen in angrenzenden Wissenschaften und die Analyseverfahren der Literaturwissenschaft geben. Im Zentrum stehen zentrale theoretische Ansätze der Literatur- und Kulturwissenschaft, wie z.B. Hermeneutik, Strukturalismus, Rezeptionsästhetik, Psychoanalytische Literaturinterpretation und Dekonstruktion, aber auch kontextorientierte Ansätze wie Sozialgeschichte der Literatur sowie Gender und Cultural Studies.

  • Mittwoch, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 22.10.2025) - 2201.HS 2D (Z 339)
  • Mittwoch, 16:30 - 18:00 (Einzeltermin, 29.10.2025 - 29.10.2025) - 2511.HS 5C (Z 346)
  • Mittwoch, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 05.11.2025 - 04.02.2026) - 2201.HS 2D (Z 339)

BVM 2b: Heinrich Heine. Ein europäischer Dichter schreibt Theater. Autobiographie und Politik (Blockseminar)

„In diesem Stücke habe ich mein eignes Selbst hineingeworfen, mit sammt meinen Paradoxen, meiner Weisheit, meiner Liebe, meinem Hasse und meiner ganzen Verrücktheit”, schreibt der junge Dichter aus Düsseldorf 1820 über sein erstes Theaterstück „Almansor”. Entführt uns seine erste Tragödie nach Spanien, so geht es mit seiner kurz darauf entstandenen zweiten Tragödie "William Ratcliff” nach Schottland. Dieses zweite Theaterstück gehöre, so formuliert der Autor später in Paris, „als eine bedeutsame Urkunde zu den Prozeßakten meines Dichterlebens.” Eine große Aufführungsgeschichte haben Heines Theaterstücke nicht gehabt, aber sie sind nicht nur autobiographisch interessant, sie haben große politische Inhalte.

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Im Seminar werden wir dem Verhältnis von Autobiographie und Politik in Heines frühen Theaterstücken nachgehen und analysieren, welchen Vorbildern der Dichter folgt und welche Themen ihm wichtig sind. Immer wieder geht es um die Liebe, aber ebenso um große gesellschaftliche Fragen, um die Auseinandersetzung zwischen Mauren, Juden und Christen wie um die Diskrepanz zwischen „Satten” und „Hungerleidern”.

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Zum Abschluss des Seminars ist ein Besuch des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts geplant, um Ihnen vor Ort Einblicke in das Heine-Archiv und die Heine-Ausstellung „Romantik und Revolution" zu ermöglichen.

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TERMINE: 

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Fr, 7. November, 15-18 Uhr
Fr, 21. November, 15-18 Uhr
Sa, 29. November, 11-18 Uhr
Fr, 5. Dezember, 15-19 Uhr (Heine-Institut und Führung auf Heines Spuren in Düsseldorf)
Sa, 6. Dezember, 11-18 Uhr

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Veranstaltungsorte

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Heinrich-Heine-Universität und

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Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, Bibliothek, 40213 Düsseldorf

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TERMINE FOLGEN

  • Freitag, 15:00 - 18:00 (Einzeltermin, 07.11.2025 - 07.11.2025) - 2421.03.82 (Z30)
  • Freitag, 15:00 - 18:00 (Einzeltermin, 21.11.2025 - 21.11.2025) - 2421.03.82 (Z30)
  • Samstag, 11:00 - 18:00 (Einzeltermin, 29.11.2025 - 29.11.2025) - 2421.03.82 (Z30)
  • Freitag, 15:00 - 19:00 (Einzeltermin, 05.12.2025 - 05.12.2025) - 2421.03.82 (Z30)
  • Samstag, 11:00 - 18:00 (Einzeltermin, 06.12.2025 - 06.12.2025) - 2421.03.82 (Z30)

BVM 2b: Künstler und Außenseiter in der deutschsprachigen Literatur nach 1900

Zwischen Jahrhundertwende und dem Beginn des Ersten Weltkriegs erschienen zahlreiche literarische Werke mit einer Künstlerfigur als Protagonist. Inhaltlich standen dabei Fragen nach Krisen der Künstlerschaft, Produktivität und der literarisch beschriebenen Abgrenzung von bürgerlichen Gesellschaftsbildern im Vordergrund. Ebenso wurden durchgehend Einsamkeits- bzw. Außenseitermotive als notwendige künstlerische Produktionsbedingungen in den Künstlererzählungen verwendet. Gemeinsam wollen wir uns im Seminar diesen literarisch und inhaltlich vielschichtigen Werken widmen.

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Am bekanntesten ist sicherlich Thomas Manns Erzählung „Der Tod in Venedig” über einen liebenden Schriftsteller, der sich inmitten einer Schaffens- und Lebenskrise befindet. Mit Manns Erzählung werden wir das Seminar eröffnen. Wir nähern uns dem Text „in kleinen Schritten” und werden pro Sitzung einzelne Kapitel betrachten. Den genauen Lektüreplan hierzu stelle ich Ihnen in der ersten Sitzung vor. Neben der oben genannten Erzählung werden wir außerdem kleinere Werke von Stefan Zweig („Brennendes Geheimnis” und „Die Liebe der Erika Ewald”) und Hermann Hesse („Roßhalde”) diskutieren. Ebenso sollen weniger bekannte Arbeiten wie der kurze Roman „Wellen” von Eduard von Keyserling oder Arthur Schnitzlers Erzählung „Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg” im Seminar thematisiert werden.

  • Donnerstag, 16:30 - 18:00 (wöchentlich, 16.10.2025 - 05.02.2026) - 2421.00.94 (Z64)

BVM 2b: Progression und Dekadenz: Die literarische Moderne (do, 10.30)

"Modern sind alte Möbel und junge Nervositäten. Modern ist das psychologische Graswachsenhören und das Plätschern in der reinphantastischen Wunderwelt. Modern ist [...] das Zerschneiden von Atomen und das Ballspielen mit dem All; modern ist die Zergliederung einer Laune, eines Seufzers, eines Skrupels; und modern ist die instinktmäßige, fast somnambule Hingabe an jede Offenbarung des Schönen, an einen Farbenakkord, eine funkelnde Metapher, eine wundervolle Allegorie." Mit diesen Worten beschreibt der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal 1893 das Lebensgefühl des modernen Künstlers um die Jahrhundertwende. Die wenigen Jahrzenhte um die Wende zum 20. Jahrhundert bringen zahlreiche, zum Teil gleichzeitige, literarische Strömungen hervor. Es ist eine Zeit der widersprüchlichen Empfindungen und Phänomene: Der Glaube an Fortschritt und Progression trifft auf Vorstellungen von Degeneration und Determinismus. Neben das große Interesse auch der Kunst an naturwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen tritt das verführerische Spiel mit Okkultismus und alternativen Religionsformen. Im Seminar werden wir uns zunächst mit dem Phänomen der modernen Großstadt beschäftigen, um besser verstehen zu können, welchen Einflüssen und Eindrücken der 'moderne Mensch' ausgesetzt war. Im Anschluss soll an ausgewählten (literarischen) Texten, die um 1900 entstanden sind, das Phänomen 'Moderne' diskutiert werden.

  • Donnerstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 23.10.2025 - 05.02.2026) - 2421.03.26

BVM 2b: Progression und Dekadenz: Die literarische Moderne (do, 12.30)

"Modern sind alte Möbel und junge Nervositäten. Modern ist das psychologische Graswachsenhören und das Plätschern in der reinphantastischen Wunderwelt. Modern ist [...] das Zerschneiden von Atomen und das Ballspielen mit dem All; modern ist die Zergliederung einer Laune, eines Seufzers, eines Skrupels; und modern ist die instinktmäßige, fast somnambule Hingabe an jede Offenbarung des Schönen, an einen Farbenakkord, eine funkelnde Metapher, eine wundervolle Allegorie." Mit diesen Worten beschreibt der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal 1893 das Lebensgefühl des modernen Künstlers um die Jahrhundertwende. Die wenigen Jahrzenhte um die Wende zum 20. Jahrhundert bringen zahlreiche, zum Teil gleichzeitige, literarische Strömungen hervor. Es ist eine Zeit der widersprüchlichen Empfindungen und Phänomene: Der Glaube an Fortschritt und Progression trifft auf Vorstellungen von Degeneration und Determinismus. Neben das große Interesse auch der Kunst an naturwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen tritt das verführerische Spiel mit Okkultismus und alternativen Religionsformen. Im Seminar werden wir uns zunächst mit dem Phänomen der modernen Großstadt beschäftigen, um besser verstehen zu können, welchen Einflüssen und Eindrücken der 'moderne Mensch' ausgesetzt war. Im Anschluss soll an ausgewählten (literarischen) Texten, die um 1900 entstanden sind, das Phänomen 'Moderne' diskutiert werden.

  • Donnerstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 16.10.2025 - 05.02.2026) - 2421.03.26

Doktorandenseminar/Doktorandenkolloquium

Im Kolloquium sollen neben den Dissertationsprojekten der Teilnehmer:innen aktuelle Forschungspositionen von allgemeinem Interesse (etwa aus dem Bereich der Cultural Studies) diskutiert werden. Vorschläge für Themen und Texte sind ebenso herzlich willkommen wie neue Teilnehmer:innen. (Interessent:innen werden gebeten, sich in der Sprechstunde von Prof. Dörr persönlich anzumelden.)

  • Donnerstag, 18:30 - 20:00 (wöchentlich, 16.10.2025 - 05.02.2026) - 2453.U1.81

MFM 2a/b: Afrikaner*innen in deutscher Literatur und afrodeutsche Literatur

Das Seminar behandelt einerseits Figuren von Schwarzen in der deutschen Literatur von ca. 1800 bis zum 21. Jh. Andererseits nimmt es afrodeutsche Literatur der Gegenwart in den Blick: sowohl Romane, Erzählungen und Lyrik als auch ausgewählte Autobiographien afrodeutscher Autor*innen, also solcher Autor*innen, die (so der ursprüngliche Begriff) einen Schwarzen und einen deutschen Elternteil haben oder die Deutsche afrikanischer Abstammung sind. Da hierbei geradezu zwangsläufig verschiedene Formen rassistischer Rede in den Fokus der Betrachtungen geraten, bietet sich auch die Gelegenheit, einen Blick auf Positionen der Critical Philosophy of Race zu werfen.

  • Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2421.U1.21 (Z50)

MFM 2a/b: Exit West. Exil in der Gegenwartsliteratur

Noch nie war die Zahl der Menschen, die aufgrund von Kriegen oder anderen Konflikten ihre Heimat verlassen mussten, so hoch wie heute: Laut einer Schätzung der UNO Flüchtlingshilfe befanden sich Mitte 2025 weltweit etwa 122 Millionen Menschen auf der Flucht. Zugleich werden nicht nur in Europa Asylrechte und Grenzkontrollen verschärft, Forderungen nach strengeren Einreiseverboten und sogar nach einem ‚Asylstopp‘ bestimmen den politischen Diskurs.

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Wie nimmt sich die Gegenwartsliteratur dieser Themen an? Welche Perspektiven kann sie aufzeigen? Was umfasst und kennzeichnet Exilliteratur gattungspoetisch? Inwiefern beeinflusst die Exilsituation Identitätskonzeptionen? Diese und andere Fragen wollen wir im Seminar diskutieren und dabei nicht nur deutschsprachige Texte einbeziehen.

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Wir lesen u.a.:

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Sasa Stanisic: Wie der Soldat das Grammofon repariert (2006)

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Abdulrazak Gurnah: By the Sea (2001; dtsch. Übersetzung: Ferne Gestade, 2002)

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Abbas Khider: Der Erinnerungsfälscher (2022)

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Mohsin Hamid: Exit West (2017, dtsch. Übersetzung: Exit West, 2017)

  • Dienstag, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 21.10.2025 - 03.02.2026) - 2421.03.26

MGM 2a/b: Mensch und Maschine

Spätestens seit der (späten) Aufklärung ist das Verhältnis des Menschen zu Maschinen Thema in der Literatur. Das Seminar nimmt Texte, in denen es thematisiert wird, vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart in den Blick. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Darstellung menschenähnlicher Automaten, etwa bei E.T.A. Hoffmann, liegen, ein anderer auf der Technikkritik seit dem mittleren 20. Jh. (z.B. bei Günther Anders).

  • Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 14.10.2025 - 03.02.2026) - 2421.03.26

MGM 2a: „Der Freiheit eine Gasse!“. Schriftsteller im Einsatz für Verfassung und Pressefreiheit

Aktuelle Information: Die Vorlesung beginnt erst am 20.10.2025.

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In Europa grollte es! Hatten Aufklärung und Französische Revolution Bilder vom Zukunftsideal einer Menschheit in Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit für alle Zeiten festgeschrieben, hatte schon Napoleons Herrschaft ganz neue Dimensionen von Unfreiheit angezettelt. Mit den Befreiungskriegen hatten sich Adel und Bürger im Kampf gegen den Usurpator zusammengefunden. Doch die versprochenen Bürgerrechte wie Verfassung und Pressefreiheit blieben aus. Stattdessen markierten die Karlsbader Beschlüsse, Demagogenverfolgungen, Zensur und das Verbot der „Jungdeutschen” Stationen zunehmender Repressalien gegen Schriftsteller und Intellektuelle. Zu den Letzteren zählte man auch Heinrich Heine, doch der war schon 1830 im Kontext der Julirevolution nach Paris geflohen, hatte den Rhein überquert, der damals, so Heine, „das Land der Freiheit trennt vom Lande der Philister”.

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Die Zahl der Kämpfer für die Freiheit, oft aus den Gefängnissen heraus, ist immens: von Georg Herwegh, dessen politische Lyrik der Vorlesung den Titel verdankt, über Georg Büchner, Karl Gutzkow, Ferdinand Freiligrath bis zu Georg Werth. Unser literarischer Fundus ist schier unerschöpflich und gehört erinnert: Von Heinrich von Kleist antinapoleonischer Lyrik am Anfang des Jahrhunderts, Heines Versepos „Deutschland, ein Wintermärchen” der frühen 1840er Jahre bis zu Karl Marx Rheinischer Zeitung in dessen Mitte, rund um das Endstück der Revolution von 1848, mit deren Scheitern auch dieses Kapitel einer deutschen Demokratiebewegung zu Ende ging. Texte werden bereitgestellt. Zur Vorbereitung empfiehlt sich die Beschäftigung mit der Geschichte und Kulturgeschichte der Zeit.

  • Montag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 13.10.2025 - 02.02.2026) - 2321.HS 3F (Z 135)

Nocthene Schreibwerkstatt

Die Schreibwerkstatt Nocthene ist eine literarische Plattform an der Heinrich Heine Universität, die vor dreizehn Jahren von Studierenden und Dozierenden gemeinsam gegründet wurde. Seitdem treffen wir uns in jedem Semester mit Menschen, die sich nicht nur mit bereits bestehender Literatur beschäftigen, sondern auch selbst literarische Texte verfassen wollen. In den einzelnen Sitzungen diskutieren wir die von den Teilnehmer:innen (zu wechselnd freien oder allen gestellten Oberthemen) geschriebenen Texte, experimentieren mit verschiedenen Textkomponenten (z. B. dem literarischen Dialog), Gattungen, Formen oder Schreibstilen.

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Bedingungen für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt sind:

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- Interesse am und Bereitschaft zum Schreiben eigener Texte

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- regelmäßige und aktive Teilnahme an den im 14-tägigen Rhythmus abgehaltenen Sitzungen (alle Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben).

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Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt. Wenn ihr an der Schreibwerkstatt teilnehmen möchtet, dann meldet euch unter Angabe eures Namens und eurer Matrikelnummer und mit einem mitgesandten, selbstverfassten Text bis zum 15. Oktober 2025 unter der Mailadresse

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 duesseldorf@nocthene.de

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an.

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Weitere Infos zum Projekt und zu vergangenen Schreibwerkstätten findet ihr unter www.nocthene.de.

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  • Dienstag, 17:00 - 20:00 (wöchentlich, 21.10.2025 - 03.02.2026) - 2421.03.82 (Z30)

Online-Master-Info

Diese Veranstaltung richtet sich an alle Studierende, die im Wintersemester 2025/26 (oder später) mit dem Studium im Master Germanistik beginnen sowie an fortgeschrittene BA-Studierende, die sich über den Masterstudiengang informieren möchten.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Aufbau des Masterstudiums vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu klären und den Studienverlaufsplan zu besprechen. 

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Online-Termin am Mittwoch, 17. September 2025 ab 10.30 Uhr

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Nach der Anmeldung per Mail an albracht@hhu.de erhalten Sie den Zugangslink (Webex). 

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    Online-Master-Info II

    Diese Veranstaltung richtet sich an alle Studierende, die im Wintersemester 2025/26 (oder später) mit dem Studium im Master Germanistik beginnen sowie an fortgeschrittene BA-Studierende, die sich über den Masterstudiengang informieren möchten.
    Im Rahmen der Veranstaltung wird der Aufbau des Masterstudiums vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu klären und den Studienverlaufsplan zu besprechen. 

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    Online-Termin am Donnerstag, 9.10.2025 ab 10.30 Uhr. 

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    Nach der Anmeldung (hier im HIS LSF oder per Mail an albracht@hhu.de) erhalten Sie den Zugangslink (Webex). 

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