Lehre
BFM 1/2 Daten und Ich: vom digitalen Fußabdruck zum Self-Tracking
Inzwischen verbringen wir einen beträchtlichen Teil unserer Lebenszeit in der digitalen Welt. Manchmal ist der Schritt in diese Welt eine bewusste Entscheidung, etwa bei der Nutzung von Gaming-Angeboten (im Internet oder über Spielkonsolen); oft ist der Übergang aber fließend, etwa bei einem flüchtigen Blick aufs Handy, bei einer kurzen Recherche oder dem Blick aufs digitale Thermometer. In dem Seminar wollen wir zunächst erarbeiten, was digitale Daten sind und in welcher Form wir sie täglich ganz selbstverständlich verwenden, sammeln und weiterverwerten. Am Beispiel von Self-Tracking-Daten liegt dabei ein besonderer Fokus auf der Nutzung von Daten zur Selbststeuerung und -optimierung. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll in kleinen Projektarbeiten mit Daten, die wir täglich nutzen und produzieren, gearbeitet werden: Welche Daten erheben wir täglich (bewusst und unbewusst)? Was lässt sich aus den Daten ableiten? Wie groß und welcher Art ist unser digitaler Fußabdruck? Welche Rolle spielen kulturelle Aspekte bei der Bereitschaft, personalisierte Daten zu erheben, auszuwerten und einer Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen? Wie spielen Identitäts- und Machtaspekte in diese Datenpraktiken hinein und wie werden solche Praktiken z.B. in der Literatur und im Film auch kritisch verhandelt?
\nDas Seminar versucht exemplarisch eine Facette unserer Digitalen Kultur zu ergründet und findet in Kooperation von Anglistik und Germanistik statt.
- Mittwoch, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2421.U1.21 (Z50)
Forschungskolloquium für DoktorandInnen
Im forschungsorientierten Doktorandenkolloquium sollen derzeit in Arbeit befindliche Promotionsvorhaben und Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert werden.
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- Dienstag, 14:30 - 16:00 (wöchentlich, 21.10.2025 - 03.02.2026) - 2453.U1.81
MGM4 a/b: Einführung in die Theorie und Geschichte mündlicher und schriftlicher Kommunikation
Die Vorlesung führt in die Theorie und Geschichte mündlicher und schriftlicher Kommunikation ein. Der erste Teil konzentriert sich aus linguistischer Perspektive auf spezifische Kennzeichen der gesprochenen Sprache. Die wichtigsten gesprächsanalytischen Grundbegriffe werden an konkreten Beispielen vorgestellt und im Kontext der aktuellen Forschung diskutiert. Eingeführt wird zudem in gesprächsanalytische Methoden, wie der sequentiellen Analyse und (Transkriptions-)Techniken. Dies sowie ein kurzer ideengeschichtlicher Überblick über aktuelle Theoriebildungen und Ansätze innerhalb der Gesprächsforschung dienen dazu, alternative Möglichkeiten des Umgangs mit der gesprochenen Sprache kennenzulernen und kritisch miteinander zu vergleichen.
Der zweite Teil der Vorlesung führt in zentrale Themen und Arbeitsfelder \neiner wissenschaftlichen Beschäftigung mit Phänomenen von \nSchriftlichkeit ein. Neben theoretischen und historischen werden auch \npraxisbezogene Fragen nach der Kulturtechnik Schrift im medialen Wandel \nzur Sprache kommen. Ziel soll sein, Grundlagen für weiterführende \nStudieninteressen im Bereich der Schriftkommunikation und für eine \nentsprechende Profilbildung zu schaffen.- Mittwoch, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 15.10.2025 - 04.02.2026) - 2321.U1.97 (Z 25)
MMA 1 Masterkolloquium
Das Master-Arbeits-Kolloquium dient der Unterstützung bei dem Anfertigen von Master-Arbeiten der Abteilung für Germanistische Sprachwissenschaft. Verfasserinnen und Verfasser von Master-Arbeiten (und solche, die es werden wollen bzw. kurz davor stehen) stellen im Kolloquium ihre Arbeiten (Arbeitspläne, Methoden, Arbeitsergebnisse) vor und zur Diskussion. Begleitend können aktuelle Tendenzen und Techniken linguistischer Forschung je nach Wunsch und Bedarf durch gemeinsame Lektüre und Diskussion erschlossen werden.
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- Dienstag, 12:30 - 14:00 (wöchentlich, 14.10.2025 - 03.02.2026) - 2453.U1.81
MMA 2 / MMA 4M/S: Masterkolloquium Germanistik IV (Mündlichkeit und Schriftlichkeit)
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre Masterarbeit in den Bereichen Mündlichkeit und Schriftlichkeit schreiben wollen. Es soll ihnen Gelegenheit geben, ihre Arbeiten vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und eventuell auftretende Probleme zu besprechen. Damit leistet es eine wichtige Hilfestellung bei dem nicht immer ganz einfachen Prozess, eine längere akademische Arbeit zu verfassen. Darüber hinaus sollen gegebenenfalls zentrale Texte und Theorien aus den Bereichen Mündlichkeit und Schriftlichkeit besprochen werden. Auch aus diesem Grund sind alle Interessenten an einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit diesem Thema − unabhängig von der Semesterzahl − herzlich willkommen.
- Dienstag, 10:30 - 12:00 (wöchentlich, 14.10.2025 - 03.02.2026) - 2421.00.90 (Z 23)