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Sibylle Lewitscharoff liest „Das Pfingstwunder“

Sibylle Lewitscharoff liest „Das Pfingstwunder“

Dass literarische Werke einschneidende Wirkungen auf ihre Leser und Leserinnen ausüben können, wird schon in den frühneuzeitlichen Attacken auf die Gattung des Romans und in den stereotypen Warnungen vor der unbedachten ‚Lesewut‘ des Frauenzimmers immer wieder hervorgehoben. Der 2016 erschienene Roman „Das Pfingstwunder“ unterstellt der Literatur eine noch weitaus größere Wirkkraft, lässt er sie doch zum Ausgangspunkt eines veritablen Wunders werden.

Mit Ausnahme eines einzigen Wissenschaftlers, der als Zeuge übrig bleibt, fährt ein ganzer internationaler Kongress von Danteforschern mitten in der gemeinsamen Lektüre von Dantes „Divina Commedia“ zungenredend in den Himmel auf. Die intensive Rezeption der frühneuzeitlichen Jenseitsreise hat die ‚Dantisten‘ in federleichte Geistgeschöpfe verwandelt, die alle Erdenschwere hinter sich lassen.

Die Lesung findet im Rahmen zweier germanistischer Seminare statt, die Jun.-Prof. Dr. Misia Sophia Doms (Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf) organisiert.

Interessierte sind sehr herzlich eingeladen. Vor der Lesung wird eine kurze literaturwissenschaftliche Einführung in den Roman und eine Vorstellung der Autorin stattfinden.

  • Eintritt: 7 Euro, für Studierende kostenfrei
  • Ort: Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
  • Beginn: 19 Uhr

Veranstaltungsdetails

12.05.2017, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr
Ort: Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, Düsseldorf
Verantwortlichkeit: