Der Stifter des Carl-Wambach-Preises ist am 20.05.2025 im Alter von 86 Jahren verstorben.
Ausgezeichnete Studierende - Carl-Wambach Preis für sehr gute Abschlussarbeiten
Die Heinrich Heine - Carl Wambach Stiftung wurde im Jahre 2014 durch Herrn Heinrich van de Sandt zur Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf errichtet. Der Name der Stiftung verweist auf einen Vorfahren der Familie van de Sandt, Karl („Carl“) Wambach (1880-1928). Carl Wambach war erfolgreicher Geschäftsmann aus Düsseldorf. Schon Zeit seines Lebens unterstützte und förderte er mit Geld und Naturalien Studierende der Künste und Wissenschaften.
Der Stiftungszweck wird insbesondere erfüllt durch Vergabe des mit 800 Euro dotierten Carl-Wambach-Preises, der sprachlich und inhaltlich beste Abschlussarbeiten sowie andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Germanistik auszeichnet. Der Carl-Wambach-Preis wird in jedem Semester im Rahmen der feierlichen Semesterabschlussveranstaltung der Philosophischen Fakultät verliehen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden durch Professorinnen und Professoren der Germanistik vorgeschlagen. Preiswürdig sind Masterarbeiten mit der Gesamtnote „sehr gut (1,0)“. Über Bewilligungen entscheidet eine Jury im Auftrag des Beirats.
Trägerinnen und Träger des Carl-Wambach-Preises
Semester | Preisträger*in | Titel |
Sommersemester 2025 | Jiabin Yao | „klein geschnitten oder kleingeschnitten? Eine experimentelle Untersuchung zur Getrennt- und Zusammenschreibung von partizipialen und adjektivischen Konstruktionen im Deutschen“ |
Wintersemester 2024/25 | David Selewski | „Dunkle Intertextualität. Paul Celans Lyrik und die Probleme ihrer Übersetzung“ |
Sommersemester 2024 | Fynn Plötzer | „Die ‚Letzte Generation‘ und ihr ‚Protest‘. Eine diskurslinguistische Analyse“ |
Wintersemester 2023/24 | Leon Adolphs | „Ein anderer Borchardt? Rudolf Borchardts Sexualitätsinszenierungen und Liebeskonzeptionen im Lichte des Nachlassromans ‚Weltpuff Berlin‘“ |
Sommersemester 2023 | Joey Wilms | „Aufbruch ins Weite. Schreibweisen des Kosmopolitischen bei Rainer Maria Gerhardt“ |
Wintersemester 2022/23 | Cornelia Friedrich | „Schreiben(d) reflektieren. Zur Bedeutung und narrativen Funktion der Schreibszene in Jean Pauls ‚Leben des vergnügten Schulmeisterlein Ma-ria Wutz in Auenthal‘“ |
Sommersemester 2022 | Simone Saftig | „Konstruktion und Destruktion von Heimat in Klaus Manns ‚Der Vulkan. Roman unter Emigranten‘“ |
Wintersemester 2019/20 | Simon Bublitz | „Die Sprache des Bürgertums und dessen Begriff“ |
Sommersemester 2019 | Katrin Gansera | „Denn die frühere Else ist schon gestorben“. Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“: Ein Werk zwischen Wiedergeburt und Verfall im Wien der Jahrhundertwende |
Wintersemester 2018/19 | Timo Behr | „Fortunatus - Eine narratologische Analyse“ |
Sommersemester 2018 | Nicolas Gaspers | „Provokation als Strategie in den Liedern von Rammstein“ |
Wintersemester 2017/18 | Theresa Gießau | „Phantastisches Erzählen in Thomas Glavinics´ Jonas-Romanen“ |
Sommersemester 2017 | Fabian Wilhelmi | „Konzeptionen der Siegfriedfigur in ausgewählten Bühnenstücken des deutschen Kaiserreichs“ |
Wintersemester 2016/17 | Tim Willmann | „Hölderlins ‚Der Tod des Empedokles‘: Perspektiven der Transformation von Goethes ‚Faust‘“ |
Sommersemester 2016 | Denise Cathrin Rubröder | „Feminismus als Religiöse Semantik“ |
Wintersemester 2015/16 | Stefanie Kielholtz | „Prädikatives Wissen von Modalverben - Zur Funktion und Bedeutung komplexer verbaler Prädikationen“ |
Sommersemester 2015 | Robin-M. Aust | „Nicolas Mahlers Literaturadaptionen nach H.C. Artmann und Thomas Bernhard“ |
Wintersemester 2014/15 | Maike Rettmann |