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Dr. Olga Katharina Schwarz

seit 2023Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
2022–2023Forschungsaufenthalt am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt
2019–2023Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum
2019Promotion an der Freien Universität Berlin
2018Young Scientist Fellow an der Peking University (PKU/Beida)
2014–2019Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin
2012–2013Gastwissenschaftlerin am German Department der Princeton University
2011–2014DFG-Promotionsstipendiatin an der Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“, Freie Universität Berlin
2011Magister Artium, Studium der Germanistik und der Französischen Philologie in Hamburg, Montpellier, Paris (ENS) und Berlin (FU und HU)
2006–2007Praktikum und freie Mitarbeit bei arte France
2005–2011Mitarbeiterin beim Literarischen Colloquium Berlin (LCB)
2005Diplôme supérieur d’Etudes Françaises an der Université Paul Valéry, Montpellier
seit 2002nebenberufliche Kirchenmusikerin (C-Examen), Orgel und Klavier

Forschungsschwerpunkte und -interessen

  • Allgemeine Literaturwissenschaft und deutschsprachige Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart im europäischen Kontext
  • Ästhetik, Poetik und Rhetorik (historisch, systematisch, in gesellschaftlichem Kontext)
  • Medienkomparatistik/Intermedialität; Theorie und Geschichte der Künste und ihrer Medien
  • Gattungsgeschichte und -theorie (insbes. Lyrik und Epik)
  • Narratologie
  • historische Psychologie, anthropologisches Wissen, Moralphilosophie
  • deutsch-französischer Kulturtransfer

 

Habilitationsprojekt

Literaturgeschichte des narrativen Gedichtzyklus. Zu Geschichte und Formen zyklischen Erzählens in der Lyrik (unter Einschluss des Liederzyklus)

 

Mitgliedschaften

Assoziiertes Mitglied des Forschungszentrums Gotha

Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ)

Lessing-Akademie

Deutsche Schillergesellschaft

 

Veranstaltungen

Vortragsreihe “Erzählen – Erleben – Erkennen. Aktuelle Positionen der Erzählforschung”. WS 2024/25, Haus der Universität Düsseldorf (gemeinsam mit Prof. Dr. Anja Oesterhelt), gefördert von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU Düsseldorf.

Tagung "Der Sonettenkranz – Theorie, Geschichte und Kontexte einer späten Gattung in der deutschsprachigen Literatur". 9.-11. Oktober 2024, Humboldt-Universität zu Berlin (gemeinsam mit Prof. Dr. Mark-Georg Dehrmann und Johannes U. Schmidt), gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung. [Programm] [Tagungsbericht]

Winterschool „Minds, Creativity, and Machines: Mapping the Imagination". 19.–21.02.2024, Ruhr-Universität Bochum (gemeinsam mit Dr. Alfredo Vernazzani).

Summerschool „Vergessen. Interdisziplinäre und historische Perspektiven auf ein gesellschaftliches Phänomen“. 18.–20.09.2023, Ruhr-Universität Bochum (gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Yvonne Wübben).

Workshop „Ästhetik und Gesundheit. Perspektiven aus Literaturwissenschaft, Philosophie und den Medical Humanities“. 16.03.2023, Freie Universität Berlin (gemeinsam mit Dr. Alfredo Vernazzani).

Studientag „Intermedialität und Neue Sachlichkeit“. 18.06.2021, Ruhr-Universität Bochum (gemeinsam mit Dr. Alexander Waszynski).

Workshop „Vir bonus – felix aestheticus – mitleidigster Mensch. Die Kunst der sittlichen Erziehung in der Aufklärung“. 01.12.2016, Universität Wien (gemeinsam mit Thomas Assinger).

Monographie

Rationalistische Sinnlichkeit. Zur philosophischen Grundlegung der Kunsttheorie 1700–1760. Leibniz – Wolff – Gottsched – Baumgarten. (= Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte, Bd. 102 [336]). Berlin/Boston: De Gruyter 2022 [Dissertationsschrift] (nochmals als Paperback: De Gruyter 2023). 

Rezensionen:

 

Herausgeberschaft

gem. mit Mark-Georg Dehrmann und Michael Woll: Lyrische Zyklen. Schwerpunktheft der Zeitschrift für Germanistik, N.F. XXXV/3 (2025) (im Erscheinen).

 

Aufsätze

Der Zyklus als Bild der Revolution. „Robespierre“ (1933/34) von Gertrud Kolmar. In: Lyrische Zyklen. Schwerpunktheft der Zeitschrift für Germanistik, N.F. XXXV/3 (2025) (im Erscheinen).

gem. mit Mark-Georg Dehrmann und Michael Woll: Der Zyklus als komplizierte Form. Einleitung. In: Lyrische Zyklen. Schwerpunktheft der Zeitschrift für Germanistik, N.F. XXXV/3 (2025) (im Erscheinen).

Moderne Kränze? Zum Sonettenkranz als Genre der Gegenwartsliteratur – Jan Wagners „görlitz“ und Marion Poschmanns „Die Große Nordische Expedition in 15 Dioramen“. In: Meierhofer, Christian/Siebenpfeiffer, Hania (Hg.): Barocke Gegenwartslyrik. Referenzen – Aneignungen – Aktualisierungen. Stuttgart: Metzler 2025 [im Erscheinen].

„[…] a mist before our eyes“? Justus Mösers Sprachkonzept und Poetologie als Ausgangspunkt seiner Rhetorik. In: Krämer, Olav/Pieper, Vincenz/Stiening, Gideon: Justus Möser – Philosoph, Staatsmann, Publizist. (= Werkprofile). Berlin/Boston: De Gruyter [in Vorbereitung]

Voraussetzungen der moral sense-Rezeption in Deutschland oder: Die Lust der Humanität. Shaftesbury, Herder und der deutsche Rationalismus. In: Bach, Oliver (Hg.): Sinne und Triebe. Zum Verhältnis von praktischer Ästhetik und moral sense theory in der Philosophie und Dichtung der Aufklärung. (= Frühe Neuzeit). Berlin/Boston: De Gruyter 2025 [im Erscheinen].

Rezeptionen. Johann Pezzls Marokkanische Briefe (1784) und Montesquieus Lettres persanes (1721). In: Fromholzer, Franz/Kirchinger, Johann (Hg.): Aufklärung zwischen Praxis und Utopie. Das literarische Schaffen Johann Pezzls (1756–1823). Freiburg i. Brsg.: Herder 2025, S. 193–212.

Staatstheorie und Erziehungsstaat – Christian Wolffs Deutsche Politik (1721) als Folie für Moses Mendelssohns Jerusalem (1783). In: Bach, Oliver/Lepsius, Susanne/Vollhardt, Friedrich (Hg.): Zwischen äußerem Zwang und innerer Verpflichtung. Positionen aus Recht und Literatur in der Aufklärung. (= Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Bd. 106). Berlin: Erich Schmidt Verlag 2024, S. 261–274.

Sie wollten die Museen zerstören. Traditionen des literarischen Manifests um 1900 (Gebrüder Hart, Moréas, Marinetti, Hiller). In: Zeitschrift für Germanistik N.F. XXXI/3 (2021), S. 452–473.

Schiff, Steuerruder und Segel – Seelenlehre und Pädagogik bei Joachim Heinrich Campe. In: Berghahn, Cord-Friedrich/Lang-Groth, Imke (Hg.): Joachim Heinrich Campe. Dichtung, Sprache, Pädagogik und Politik zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration. (= Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beiheft). Heidelberg: Winter Verlag 2021, S. 209–224.

Historia exemplumfabula. Die Erziehung des Menschengeschlechts bei Wolff, Lessing und Mendelssohn. In: Bach, Oliver/Multhammer, Michael (Hg.): Historia Pragmatica. Der Roman des 18. Jahrhunderts zwischen Gelehrsamkeitsgeschichte und Autonomieästhetik. (= Reihe Siegen. Beiträge zur Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaft, Bd. 182). Heidelberg: Winter Verlag 2020, S. 209–229.

Odin erwacht. Jean-Richard Bloch und Henri Béraud im Berlin der 1920er Jahre. In: Brittnacher, Hans Richard (Hg.): Schauplatz Berlin. (= Projektionen. Studien zu Natur, Kultur und Film, Bd. 11). München: edition text+kritik 2018, S. 66–85.

Gewissen, Geschmack und ästhetisches Wirkungskonzept. Zum Verhältnis von Moralphilosophie und Ästhetik bei Mendelssohn, Dubos und Lessing. In: Bunke, Simon/Mihaylova, Katerina (Hg.): Gewissen. Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015, S. 105–121.

Ein Künstlerroman besonderer Art: Felix Krull in Nabokovs Verzweiflung. In: Düsseldorfer Beiträge zur Thomas Mann-Forschung 2 (2013), S. 219–228.

„...und steigert meine Furcht zum Zorn.“ Beiträge zu Leben und Werk Hermann Stehrs (1864–1940). (= Schlesische Grenzgänger, Bd. 2). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2009, S. 89–106.

 

Handbuchartikel

Joseph Roth und die Musik. In: Brittnacher, Hans Richard/May, Markus (Hg.): Joseph Roth-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: Metzler 2025 [im Erscheinen].

Manifest. In: Möllmann, Christopher/Pollmann, Anna (Hg.): Schlüsselbegriffe gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein kritisches Vokabular. Göttingen: Wallstein 2025, S. 47–60 [im Erscheinen].

 

Kleinere Arbeiten, Rezensionen und Tagungsberichte

Der Himmel als Abgrund. Markus Daum im Gespräch mit Olga Katharina Schwarz. In: Celan-Perspektiven 5 (2023): Transformationen Celans in der Kunst der Gegenwart [im Erscheinen].

[Tagungsbericht:] Rudolph Zacharias Becker und das intellektuelle Gotha um 1800 (Konferenz am Forschungszentrum Gotha, 9.–11.6.2022). In: Zeitschrift für Germanistik N.F. XXXIII/1 (2023), S. 257–260.

[Rez.]: Helmut Koopmann: Schiller und die Folgen. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016, 157 S./Die ‚Folgen-Reihe‘. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016–2018, 13 Bde. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. XXX/1 (2020), S. 219–221.

[Rez.]: Alexander Košenina und Stefanie Stockhorst, Hgg.: Lessing und die Sinne. Hannover: Wehrhahn Verlag 2016. In: Arcadia 52/1 (2017), S. 217–223.

 

Vorträge

Geschichte – Gesichter – Poesie. Zum historischen Porträtgedicht des 18. Jahrhunderts im Spiegel des ut pictura poesis-Diskurses. Ringvorlesung des Forschungsinstitut für Mittelalter und Renaissance (FiMuR): Verhandeln von Geschlechterrollen in Biographie und Porträt in der Vormoderne, WS 2024/25 (14.01.2025), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Grave doppio movimento – der Sonettenkranz als intermediale Komposition. Wolf von Niebelschütz' Posaunenkonzert (1947). Tagung: Der Sonettenkranz – Theorie, Geschichte und Kontexte einer späten Gattung der deutschsprachigen Literatur (9.–11.10. 2024), Humboldt-Universität zu Berlin. 

„[…] a mist before our eyes“? Justus Mösers Sprachkonzept und Poetologie als Ausgangspunkt seiner Rhetorik. Tagung „Justus Möser – Philosoph, Staatsmann, Publizist“. 05.–07.10. 2023, Universität Osnabrück.

Rezeptionen. Johann Pezzls Marokkanische Briefe (1784). Internationale Konferenz „Aufklärung zwischen Praxis und Utopie. Das literarische Schaffen Johann Pezzls (1756–1823)“. 22.–24.06.2023, Universität Regensburg.

Moderne Kränze? Zum Sonettenkranz als Genre der Gegenwartsliteratur. Interdisziplinäre Tagung „Barocke Gegenwartslyrik. Referenzen – Aneignungen – Aktualisierungen“. 23.–25.03.2023, Universität Karlsruhe.

Gespräch mit dem Künstler Markus Daum. Workshop „Celan in der bildenden Kunst der Gegenwart“. 02.–03.03.2023, Literarisches Colloquium Berlin (LCB).

Oblivio. Das Vergessen der Aufklärung. German Studies Association's Forty-Sixth Annual Conference (GSA): Panel der Lessing Society. 15.–18.09.2022, Houston, Texas, USA.

Manifestierte Geschichte. Topos ‚Europa‘. Tagung: Europäische Manifeste seit 1989. 17.–19.11.2021, Universität Zürich.

Unzuverlässig. Erzählungen von Arzt und Patient. Ringvorlesung „Blut und Tinte – Medizin und Literatur im Gespräch“. 10.02.2021, Universität Konstanz/Charité – Universitätsmedizin Berlin (gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Yvonne Wübben).

Staatstheorie und Erziehungsstaat. Spielarten der Pflicht bei Wolff und Mendelssohn. Tagung der Forschergruppe 1986 Natur in politischen Ordnungsentwürfen „Zwischen äußerem Zwang und innerer Verbindlichkeit. Recht und Literatur in der Aufklärung“. 12.–14.06.2019, Carl Friedrich von Siemens Stiftung München.

Voraussetzungen der moral sense-Rezeption in Deutschland, oder: Die Lust der Humanität. Internationale und interdisziplinäre Tagung „Sinne und Triebe. Zum Verhältnis von praktischer Ästhetik und moral sense theory in der Philosophie und Dichtung der Aufklärung“. 19.–21.02.2019, Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ein Problem der Moralphilosophie und der Primat der Dichtung bei Christian Wolff. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ) „Kulturen der Moral“. 19.–22.09.2018, Universität Paderborn.

Schiff, Steuerruder und Segel – Seelenlehre und Pädagogik bei Joachim Heinrich Campe. Internationale und interdisziplinäre Tagung „Joachim Heinrich Campe – Dichtung, Sprachwissenschaft, Pädagogik und Politik zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration“. 13.–15.09.2018, TU Braunschweig.

Historiaexemplumfabula oder „der Stein des Sisyphus“. Die Erziehung des Menschengeschlechts bei Wolff, Lessing und Mendelssohn. Tagung „Historia Pragmatica. Der Roman des 18. Jahrhunderts zwischen Gelehrsamkeitsgeschichte und Autonomieästhetik“. 26.–28.02.2018, Universität Siegen.

Kapitulation der Vernunft und Kraft der Sinnlichkeit. Zur moralphilosophischen Funktion der Künste bei Wolff, Gottsched und Baumgarten. 30.11.2016, Universität Wien.

Sensationalism in 18th Century Germany or the Entry of ‘Feeling’ in the Theory of Art. Forschungscolloquium am Department of Germanic Studies. 04.04.2014, University of Sydney, Australien.

Aesthetic Liveliness: on the Impact of French Sensationalism in 18th Century Germany (Lessing and Diderot). Forschungscolloquium “Melbourne-Monash German Seminar Series”. 21.03.2014, University of Melbourne, Australien.

Handlungen. Lessings Handlungskonzept im zeitgenössischen philosophischen Diskurs. Annual Meeting der American Society of Eighteenth-Century Studies (ASECS): Panel der Lessing Society. 04.–07.04.2013, Cleveland, Ohio, USA.

Purity by Impurity: Sex, Suicide and the Self in Lessing’s Bourgeois Tragedies. 44th Convention der Northeast Modern Language Association (NeMLA). 21.–24.03.2013, Tufts University, Boston, Massachusetts, USA.

Baumgarten and the Origins of Aesthetics. Vorlesung „German Intellectual History: Literature, the Sciences, and Philosophy: from Leibniz to Goethe”. 15.11.2012, German Department der Princeton University, USA.

Die Konzeption des Gewissens: ein Wechselspiel zwischen Moral und Ästhetik? Tagung der Emmy-Noether-Gruppe Aufrichtigkeit in der Goethezeit „Das Gewissen zwischen Gefühl und Vernunft. Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert“. 02.–06.10.2012, Universität Paderborn.

Felix Krull in Nabokovs Verzweiflung. Tagung des Studierenden- und Doktorandenforums der Thomas Mann-Gesellschaft Düsseldorf „Thomas Mann – ein Langweiler?“ 27./28.05.2011, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Aufhebung der literarischen Endlichkeit: Lessings Begriff der Einbildungskraft. 6th Biennial International Graduate Students Conference in German Studies „Endlich schreiben, endlich lesen. Writing and Reading Time in German Literature”. 03./04.12.2010, Johns Hopkins University, Baltimore, USA.

„Der mitleidigste Mensch…“: Konzeption und künstlerische Darstellung des Menschen in den Ästhetiken bei Dubos und Lessing. Workshop der Doktorandenschule Laboratorium Aufklärung „Laboratorium Mensch. Aufklärung – Anthropologie – Ästhetik“. 22./23.10.2012, Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Die Poetik seelischer Konflikte im Frühwerk Hermann Stehrs. Internationale Tagung „Hermann Stehr (1864-1940): Leben, Werk und Wirkung zwischen europäischer Universalität und provinziellem Nationalismus“. 25.–28.09.2009, Bystrzyca Kłodzka, Polen.

2022–2023Forschungsstipendium des Landes Thüringen
2021–2023Global Young Faculty-Fellowship der Stiftung Mercator
2021Forschungsstipendium des Forschungszentrums Gotha
2018Young Scientist Fellowship für Forschung und Lehre der Peking University/Beida und des DAAD
2012–2013 Forschungsstipendium des Berlin Consortium of German Studies (BCGS) 
2012ISSAS ’12-Preis für das beste Gruppenforschungsprojekt der International Summer School of Affective Sciences of the National Center of Competence in Research (NCCR) „Art, Aesthetics, and the Emotions“
2011–2014DFG-Promotionsstipendium
2009DAAD-Forschungsstipendium
2018Young Scientist Fellow an der Peking University (PKU/Beida)
2018Gastdozentur an der Università degli studi di Trieste
2017Gastdozentur an der Universität Wien
2017Gastdozentur an der Università degli studi suor orsola benincasa di Napoli, Italien
2012–2013Gastwissenschaftlerin am German Department der Princeton University
2008–2009Stipendiatin (pensionnaire étrangère) an der Ecole normale supérieure (ENS), Paris

2004–2005

2002–2003

Studium an der Université Paul Valéry, Montpellier
2023Gutachterin der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL)
2022Gutachterin für die Deutschlandstipendien der Fakultät Philologie der Ruhr-Universität Bochum
2022–2023Mitglied der Kommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Ruhr-Universität Bochum
2021–2022 Mitglied im Vorstand des Germanistischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum 
2019Mittelbausprecherin im Fachbereichsrat Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin 
2018–2019 Mitglied der Ausbildungskommission des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin 

SoSe 2025

BA-Kolloquium

Das Kolloquium unterstützt Bachelor-Studierende in der Abschlussphase ihres Studiums bei der Konzeption und Niederschrift der Bachelorarbeit. Erste Ideen, Gliederungsentwürfe und methodische Fragen werden ebenso wie einzelne Kapitel diskutiert. 

Das Kolloquium findet vierzehntägig als Doppelsitzung von 9:00 bis 12:00 Uhr statt, Beginn: 8. April. Die erste Sitzung ist als online-Format konzipiert. Der Link wird am 7. April verschickt. Bitte melden Sie sich vorher für den Kurs an.
 

Das Kunstlied (Seminar mit Praxisanteil) (BFM 2-1a /BFM 2-2a, Bachelor)

Als „innige[ ] Verschmelzung von Poesie und Musik” charakterisierte Hugo Wolf das Kunstlied gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei schrieb er der Musik eine „grausame Rolle” zu: „Die Musik hat entschieden etwas Vampyrartiges in sich. Sie krallt sich unerbittlich an ihr Opfer und saugt ihm den letzten Blutstropfen aus.” Dass Wolf, einer der bedeutendsten Vertreter des Kunstlieds, die Musik als ‚Vampir‘ charakterisierte, der sich schonungslos über die Poesie hermacht und ihr das Leben nimmt, statt sie zu beleben, ist in der Geschichte der Beziehungen von Poesie und Musik, genauer: in der Geschichte des Liedes keinesfalls selbstverständlich. 

Als Wolf die zitierten Zeilen Ende des 19. Jahrhunderts schrieb, war das Lied, folgt man der Einschätzung von Walter Wiora, bereits tausend Jahre alt. Einen Großteil dieser Zeit hatte die Musik lediglich begleitende Funktion, als ‚Opfer‘ hätte man die Poesie in diesem Zusammenhang nur bedingt bezeichnen können. Dass Wolf die Musik überhaupt als ‚Vampir‘ und die Poesie als „Opfer” charakterisieren konnte, war der zunehmenden Aufwertung der Musik innerhalb des Lieds bis hin zur Gleichstellung beider Künste im Kunstlied zu verdanken: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte eine durch zunehmende Selbständigkeit gekennzeichnete Vertonung von Gedichten eingesetzt, die um 1800 in das 'durchkomponierte Lied' überging, eine Liedform, in dem jede Strophe des vertonten Gedichts ihre eigene musikalische Umsetzung erfährt. Ein knappes Jahrhundert später wurde dann von Carl Koßmaly die Bezeichnung ‚Kunstlied‘ geprägt. Hierzu führte er 1841 in der von Robert Schumann und anderen gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik aus: „In den Compositionen dieser Gattung, […] in denen Idee, Inhalt – der innerste poetische Kern des Gedichtes durch die Melodie in erhöhter Potenz musikalisch reproduziert, gleichsam nochmals: – in Tönen – erschaffen wird, ist außerdem der Musik noch ein übersinnliches, geheimnisvoll unerklärliches Etwas einverleibt, das […] dem bloßen Worte immer unzugänglich bleiben wird [...]” Die Musik ist hier nicht nur musikalische Reproduktion des Textes, und das Kunstlied ist bei Koßmaly mehr als nur Zusammenschluss zweier Künste, zweier Medien. Es ist eine eigene musikalische, aber textbasierte Gattung. "Die Lieder dieser Gattung", so heißt es weiter, "stehen über ihrem Texte, welcher hier nur zum äußern Anlehnungspuncte, zum irdischen Träger der zu Musik gewordenen Idee diente.”

Diesem ganz speziellen, von der Forschung bis heute kontrovers diskutierten Verhältnis von Musik und Poesie, von Ton und Wort im Kunstlied widmet sich das Seminar. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher medientheoretischer Konzepte werden wir uns mit ausgewählten Kunstliedern des 19. Jahrhunderts befassen und anhand dieser die vielfältigen Beziehungen von Gedicht und Musik und ihre Bedeutung für den medialen Status des Kunstlieds, aber auch für die Interpretation diskutieren. Betrachtet werden die musikalische Umsetzung der Lyrik von u.a. Goethe, Eichendorff, Mörike und Heine durch Komponisten wie Schubert, Schumann oder Wolf. Das Seminar findet in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut statt, das am Beispiel seiner Bestände zum Kunstlied in die Archivarbeit einführt.

Eine Vorbesprechung findet online statt am: Dienstag, den 1. April, 9:00 Uhr. Bitte melden Sie sich daher bis zum 30. März an. Der Link zur Vorbesprechung wird am 31. März versendet.

Der Archivbesuch findet statt am: Dienstag, den 27. Mai. Bitte reservieren Sie sich hier den Vormittag.

Im Seminarraum startet das Seminar in der Woche nach Ostern, am: Montag, den 28. April.
 

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

SoSe 2025BA-Kolloquium 
SoSe 2025Das Kunstlied (Seminar mit Praxisanteil) (Bachelor)
WS 24/25Was ist Erzählen? (Bachelor)
WS 24/25Einführungsseminar Gattung: Barock bis Gegenwart (Bachelor)
SoSe 2024Geschichtslyrik von der Romantik bis zur Nachkriegszeit (Bachelor)
SoSe 2024Das Spiel mit der Maske. Die Figur des Verräters von Klopstock bis Schleime (Bachelor)
WS 23/24Weimarer Republik. Einführung in die Textanalyse (Bachelor)

 

 

 

 

Ruhr-Universität Bochum

WS 23/24Minds, Creativity, and Machines: Mapping the Imagination (Bachelor und Master)
SoSe 2023Vergessen (Bachelor und Master)
SoSe 2023Lyrik (Bachelor)
SoSe 2023Lyrik (Bachelor)
WS 22/23beurlaubt (Forschungsstipendium)
SoSe 2022beurlaubt (Forschungsstipendium)
SoSe 2021Grundkurs Neuere deutsche Literatur (Bachelor, digital)
SoSe 2021Dialog der Künste. Formen der Intermedialität und ihre Theorien (Bachelor, digital)
WS 20/21Grundkurs Neuere deutsche Literatur (Bachelor, digital)
WS 20/21Joseph Roth. Berichterstatter, Beobachter, Erzähler (Bachelor, digital)
WS 20/21Grundkurs Neuere deutsche Literatur (Bachelor, digital)
SoSe 2020Lyrik um 1900: George, Hofmannsthal, Rilke (Bachelor, digital)

 

Freie Universität Berlin

SoSe 2019Das Drama der Aufklärung. Einführung Dramenanalyse (Bachelor)
SoSe 2019Ästhetische Programmschriften um 1900 (Bachelor)
WS 18/19Erzählen in der Klassischen Moderne. Einführung Erzähltheorie (Bachelor)
WS 17/18Roman und Romantheorie der Aufklärung (Bachelor)
SoSe 2017Das Erzählwerk von Leo Perutz. Einführung Erzähltheorie (Bachelor)
WS 16/17Von Baumgarten bis Schiller. Positionen der Kunsttheorie im 18. Jahrhundert (Bachelor)
WS 15/16Einführung in die Textanalyse (Bachelor)
SoSe 2015Erzählen in der Wiener Moderne. Einführung Erzähltheorie (Bachelor)
WS 14/15Einführung in die Textanalyse (Bachelor)
SoSe 2014Das Frühwerk Hugo von Hofmannsthals (Bachelor)
SoSe 2012Ästhetische und literaturkritische Schriften Gotthold Ephraim Lessings (Master) (gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Sprengel)

 

Seminare an internationalen Universitäten

WS 18/19Aufklärung (Bachelor und Master)
Universität Peking (PKU/Beida), China
SoSe 2018

Querelle du théâtre und ästhetische Erziehung bei Schiller (Master)

Università degli studi di Trieste, Italien

SoSe 2018

Der Künstler im Frühwerk Thomas Manns (Bachelor)

Università degli studi di Trieste, Italien

WS 17/18

Lessing und das bürgerliche Trauerspiel (Bachelor)

Universität Wien

SoSe 2017

Berlin in der Literatur der Weimarer Republik. Keun und Kästner (Master)

Università degli studi suor orsola benincasa di Napoli, Italien

WS 12/13German Intellectual History: Literature, the Sciences, and Philosophy: from Leibniz to Goethe (Bachelor)
Princeton University, USA