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Univ.-Prof. Dr. Henriette Herwig

Univ.-Prof. Dr. Henriette Herwig

Univ.-Prof. Dr. Henriette Herwig startete ihre wissenschaftliche Karriere mit dem Studium der Germanistik, Theologie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften an der Universität Kassel. Nach Aufbaustudien an den Universitäten Zürich und Bern promovierte sie 1985 in Kassel mit einer Studie über Dialogstrukturen im dramatischen Werk von Botho Strauß. Sie lehrte lange am Deutschen Seminar und am Institut für Soziologie der Universität Bern, verbrachte einen einjährigen Forschungsaufenthalt an den Universitäten Harvard und Duke in den USA und habilitierte sich 1996 in Bern mit einer Studie zu Goethes Altersroman „Wilhelm Meisters Wanderjahre“. Nach Gastdozenturen an den Universitäten Basel, Bern, Freiburg i.Br., Düsseldorf, Wien und an der FU Berlin sowie einer zweijährigen Professur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg übernahm sie 2003 einen Lehrstuhl für „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Hier half sie, einen interfakultären Alternsforschungsverbund sowie das Demenz-Netzwerk Düsseldorf aufzubauen und das Graduiertenkolleg „Alter(n) als kulturelle Konzeption und Praxis“ zu betreuen. Im Frühjahr 2017 nahm sie eine Gastprofessur an der University of California, Davis, in den USA wahr. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Literaturgeschichte des 18. bis 21. Jahrhunderts, Literatur von Frauen, Gender Studies und Cultural Gerontology.

Henriette Herwig war Gründungspräsidentin der Goethe-Gesellschaft Schweiz und langjährige Präsidentin der Hermann-Hesse-Stiftung Bern.

Seit 1. September 2022 ist Henriette Herwig im Ruhestand. Sie forscht und publiziert weiterhin zu Alterskonzeptionen in Literatur und Film, Altersliebe, Alterssuizid und Senizid.

 Akademischer Werdegang

1975 bis 1980 Studium der Germanistik, Theologie, Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften an der Universität Kassel; daneben Arbeit als Hilfskraft des Linguisten Wilhelm Köller und Mitarbeit im Projekt „Lesegeschichte als Kulturaneignung“ des Erziehungswissenschaftlers Rudolf Messner

1981 bis 1985 Promotionsstudium an den Universitäten Zürich und Bern und Arbeit am Institut für Germanistik der Universität Bern

1975 bis 1983 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

1985 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Kassel mit einer Studie über Dialogstrukturen im dramatischen Werk von Botho Strauß („Verwünschte Beziehungen, verwebte Bezüge“, Tübingen 1986), die 1987 mit dem Georg-Forster-Preis des Kasseler Hochschulbundes ausgezeichnet wurde

1986 bis 1988 wissenschaftliche Assistentin von Peter Rusterholz (Neuere deutsche Literatur) und Ruth Meyer (empirische Soziologie) gleichzeitig an zwei Instituten der Universität Bern

1988/89 einjähriger Forschungsaufenthalt als Visiting Scholar an den Universitäten Harvard und Duke (USA) mit einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds: literaturtheoretische Studien

1989 bis 1997 erst wissenschaftliche Assistentin, dann Oberassistentin am Institut für Germanistik der Universität Bern

Juni 1996 Habilitation, einstimmig, durch die philosophisch-historische Fakultät der Universität Bern mit einer Habilitationsschrift über Goethes Altersroman „Wilhelm Meisters Wanderjahre“

1997 bis April 2001 Hochschuldozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Bern, daneben rechte Hand der Geschäftsführung und Erasmus-Koordinatorin

Zusätzliche Lehrstuhlvertretungen und Gastdozenturen an den Universitäten Basel, Bern, Wien, Freiburg/Br., an der Freien Universität Berlin und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Mai 2001 bis März 2003 Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Mitglied des Zentrums für Anthropologie und Gender Studies und Ko-Leitung des interdisziplinären Forschungsprojekts „Körper – Kultur – Medien. Genderkonzeptionen im Netzwerk“

April 2003 Ernennung zur Inhaberin eines Lehrstuhls für Neuere deutsche Philologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

April 2005 Erfolgreiche Teilnahme am Exzellenzwettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen „Geisteswissenschaften gestalten Zukunftsperspektiven: Lebenspraxis und Kultur in alternden Gesellschaften“ zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte, Medizinischen Soziologie und Medizingeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Juni 2005 bis Dezember 2006 Mitarbeit im interdisziplinären Forschungsprojekt „Kulturelle Variationen und Repräsentationen des Alter(n)s“

seither Mitarbeit im interfakultären Forscherverbund und Graduiertenkolleg „Alter(n) als kulturelle Konzeption und Praxis“ sowie Vorbereitung eines Folgekollegs zu diesem Thema

April bis Juni 2017: Max Kade-Gastprofessur an der University of California, Davis (USA)

Hufeland Lecture 2017: Auf dem 51. „Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin“ hat Henriette Herwig am 23. September 2017 in Düsseldorf den Preis der Stiftung für Allgemeinmedizin erhalten, mit der eine Person des öffentlichen Lebens geehrt wird. Das Thema ihres Festvortrags lautete: „Der Hausarzt als ohnmächtiger Heiland in Franz Kafkas Erzählung Ein Landarzt“.

  • Goethe-Forschung und Goethezeit
  • Literatur des 19.-21. Jahrhunderts
  • historische Anthropologie
  • Literatur der Jahrhundertwende (um 1900)
  • Schweizer Literatur
  • deutsch-jüdische Literaturbeziehungen
  • Literatur von Frauen
  • Literatursemiotik und Literaturtheorie
  • Gender Studies
  • Cultural Gerontology

1992 bis 1998 Vorstandsmitglied der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften

1997 bis 1998 Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft

1997 bis 2002 Gründungspräsidentin der Goethe-Gesellschaft Schweiz: Planung, Organisation und Durchführung von Jahrestagungen zu verschiedenen Goethe-Themen

seit 2003 Präsidentin der Hermann-Hesse-Stiftung Bern

Publikationen

„Wilhelm Meisters Wanderjahre“. Geschlechterdifferenz, sozialer Wandel, historische Anthropologie, 2., durchges. Aufl., Tübingen/ Basel: Francke 2002, 472 S. (1. Aufl., 1997; Habilitationsschrift).

Verwünschte Beziehungen, verwebte Bezüge. Zerfall und Verwandlung des Dialogs bei Botho Strauß, Tübingen: Stauffenburg 1986, 248 S. (Dissertation).

Von der feministischen Literaturwissenschaft zu den Gender Studies, Studienbegleitbrief der Fernuniversität Hagen. In Zusammenarbeit mit Steffen Egle, Franziska Frei Gerlach, Jürgen Herwig und Franziska Schößler. 2 Bde., Hagen: Fernuniversität 2005, 240 S. + 110 S. Textanhang.

Ankündigung der Sterblichkeit. Wandlungen der Religion. Gestaltungen des Heiligen. Mit Jean-Pierre Wils und Reiner Wimmer, Tübingen: Attempto 1992, 161 S.

Sozialstatistik oder Lektürebiographie? Methoden der Leseforschung im Dialog. Projekt Lesegeschichte als Kulturaneignung, Bd. 2, Kassel: Gesamthochschul-Bibliothek 1982, 52 S.

Senizid. Interdisziplinäre Perspektiven, hrsg. von Henriette Herwig und Raimund Pousset, Wiesbaden: Springer VS [erscheint Oktober 2023].

Alter(n) in der Populärkultur, hrsg. von Henriette Herwig und Mara Stuhlfauth-Trabert, Bielefeld: transcript 2022.

Peter Rusterholz: Chaos und Renaissance im Durcheinandertal Dürrenmatts, hrsg. von Henriette Herwig und Robin-M. Aust, Würzburg: Ergon 2017 (Germanistische Literaturwissenschaft, Bd. 11).

Alte im Film und auf der Bühne. Neue Altersbilder und Altersrollen in den darstellenden Künsten, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld: transcript 2016 (Alter(n)skulturen, Bd. 3).

Der Sturm in Literatur, Graphik und Theater und die Vernetzung in der Zeit des Expressionismus, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Berlin/Boston: de Gruyter 2015, 457 S.

Nach der Utopie der Liebe? Beziehungsmodelle nach der romantischen Liebe, hrsg. von Henriette Herwig und Miriam Seidler, Würzburg: Ergon 2014, 336 S. (Germanistische Literaturwissenschaft, Bd. 6).

Merkwürdige Alte. Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s. Bielefeld: transcript 2014.

Der Grenzgänger Hermann Hesse. Neue Perspektiven der Forschung, hrsg. von Henriette Herwig und Florian Trabert, Freiburg/Br.: Rombach 2013.

Magischer Einklang. Dialog der Künste im Werk Hermann Hesses, hrsg. von Henriette Herwig und Sikander Singh, Göttingen: Wallstein 2011.

Alterskonzepte in Literatur, bildender Kunst, Film und Medizin, hrsg. von Henriette Herwig, Freiburg/Br.: Rombach, 2009, 309 S.

Alterskulturen und Potentiale des Alter(n)s, hrsg. von Heiner Fangerau, Monika Gomille, Henriette Herwig u.a., Berlin: Akademie Verlag 2007, 253 S.

Übergänge. Zwischen Künsten und Kulturen. Internationaler Kongress zum 150. Todesjahr von Heinrich Heine und Robert Schumann, hrsg. von Henriette Herwig, Volker Kalisch, Bernd Kortländer, Joseph A. Kruse und Bernd Witte, Stuttgart/ Weimar: Metzler, 2007, 801 S.

Zeichenkörper und Körperzeichen im Wandel von Literatur- und Sprach-geschichte, hrsg. von Henriette Herwig, Freiburg/Br.: Rombach 2005, 191 S.

Intertextualität. Zeitschrift für Semiotik, Bd. 24 (2002), Doppelheft 2-3, hrsg. von Henriette Herwig, Tübingen: Stauffenburg 2003, 210 S.

Lese-Zeichen. Semiotik und Hermeneutik in Raum und Zeit, hrsg. von Henriette Herwig, Irmgard Wirtz und Stefan Bodo Würffel, Tübingen/ Basel: Francke 1999, 501 S.

Identität und Deutschunterricht, hrsg. von Kaspar H. Spinner, mithrsg. von Henriette Herwig, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1980, 148 S.

Ingrid Bachér: Robert oder Das Ausweichen in Falschmeldung und andere Kurzprosa, mit einem Gespräch mit Ingrid Bachér, hrsg. von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Denise Pfennig, Berlin u.a.: LIT 2019 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 5; im Druck).

Adele Jellinek: Das Tor [1929], hrsg. und kommentiert von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Maike Purwin, mit einem Nachwort von Sabrina Huber, Berlin u.a.: LIT 2017 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 4).

Altershalber. Gedichte aus acht Jahrhunderten, hrsg. von Helmut Zwanger und Henriette Herwig, Tübingen: Klöpfer & Meyer 2015, 365 S.

Gabriele Reuter: Das Tränenhaus [1908], hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig, Johannes Waßmer und Nora Bruchhaus, Berlin u.a.: LIT-Verlag 2013 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 3).

Paula Judith Buber (Georg Munk): Muckensturm. Ein Jahr im Leben einer kleinen Stadt [1953], hrsg. und kommentiert von Henriette Herwig und Johannes Waßmer, mit einem Nachwort von Judith Buber Agassi. Berlin u.a.: LIT-Verlag 2008 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 1).

Paula Judith Buber (Georg Munk): Irregang [1916], hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig und Johannes Waßmer. Berlin u.a.: LIT-Verlag 2009 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 2).

Helene Böhlau: Halbtier! Roman [1899], hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig und Jürgen Herwig. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2004 (edition gender. Historische Literatur von Frauen; Bd. 1).

Elsa Asenijeff: Ist das die Liebe? / Unschuld. Erzählungen [1896 /1901], hrsg. von Henriette Herwig, Jürgen Herwig und Stefanie Schatz. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2005 (edition gender. Historische Literatur von Frauen; Bd. 2).

Helene Böhlau: Der Rangierbahnhof. Roman [1896], hrsg. und kommentiert von Henriette Herwig und Jürgen Herwig. Mit einem Nachwort von Cornelia Mechler. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2004 (edition gender. Historische Literatur von Frauen; Bd. 3).

Elsa Asenijeff: Tagebuchblätter einer Emancipierten [1902], hrsg. von Henriette Herwig und Rita Jorek. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2006 (edition GENDER. Historische Literatur von Frauen; Bd. 4).

Clara Viebig: „Vor Tau und Tag“ und andere Novellen [1897-1914], hrsg. von Henriette Herwig und Anke Susanne Hoffmann. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2008 (edition GENDER. Historische Literatur von Frauen; Bd. 5).

Grete Meisel-Hess: Fanny Roth. Eine Jung-Frauengeschichte [1902] und ausgewählte Essays [1900-1907], hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig und Annette Kliewer. Stockheim: Turmhut 2010 (edition gender. Historische Literatur von Frauen; Bd. 6).

Weitere Bände der Reihe „Vergessene Schriftstellerinnen“ und der edition GENDER mit Texten von Maria Janitschek, Gabriele Reuter, Adele Jellinek und anderen sind in Vorbereitung.

gemeinsam mit Peter Angerer, Ute Bayen, Andrea von Hülsen-Esch, Christoph Kann, Ulrich Rosar, Christian Schwens, Shingo Shimada, Stefanie Ritz-Timme und Jörg Vögele

Bd. 1: Methoden der Alter(n)sforschung. Disziplinäre Positionenund transdisziplinäre Perspektiven, hrsg. von Andrea von Hülsen-Esch, Miriam Seidler und Christian Tagsold, Bielefeld: transcript 2013.

Bd. 2: Merkwürdige Alte. Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s, hrsg. von Henriette Herwig, Bielefeld: transcript 2014.

Bd. 3: Christiane Mahr: „Alter“ und Altern– eine begriffliche Klärung mit Blick auf die gegenwärtige wissenschaftliche Debatte, Bielefeld: transcript 2016. (im Druck)

Bd. 4: Prozesse des Alterns. Konzepte – Narrative – Praktiken, hrsg. von Max Bolze, Cordula Endter, Marie Gunreben, Sven Schwabe und Eva Styn, Bielefeld: transcript 2015.

Bd. 5: Celia Spoden: Über den Tod verfügen. Individuelle Bedeutungen und gesellschaftliche Wirklichkeiten von Patientenverfügungen in Japan, Bielefeld: transcript 2015.

Bd. 6: Alter(n) neu denken. Konzepte für eine neue Alter(n)skultur, hrsg. von Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld: transcript 2015.

Bd. 7: . Alter im Film und auf der Bühne. Neue Altersbilder und Altersrollen in den darstellenden Künsten, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld: transcript 2016.

Bd. 8: Nicolas Haverkamp und Georg Rudinger: Mobilität 2030. Zukunftsszenarien für eine alternde Gesellschaft, Bielefeld: transcript 2016.

Bd. 9: Sven Schwabe: Alter in Verantwortung? Politisches Engagement im Ruhestand, Bielefeld: transcript 2016.

Bd. 10: Niels Dahl: Kodokushi – Lokale Netzwerke gegen Japans einsame Tode, Bielefeld: transcript 2016.

Bd. 11: Altersdemenz und lokale Fürsorge. Ein deutsch-japanischer Vergleich, hrsg. von Shingo Shimada, Bielefeld: transcript 2018. (in Vorbereitung)

Bd. 12: Sigrid Belzer-Kielhorn: Die alte Frau in der Literatur. Weibliche Alterskonzepte in der deutschsprachigen und russischen Prosa des späten 19. Jahrhunderts, transcript 2017.

  1. Ungleiche Wege ins Altern: Hermann Hesse und Stefan Zweig. In: Hermann Hesse  Stefan Zweig. Zwei Weltbürger und Humanisten, hrsg. von Regina Bucher und Arturo Larcati, Würzburg: Königshausen & Neumann 2023, S. 125-135.
  2. Senizid und Alterssuizid als soziales Phänomen und Gegenstand der Literatur. In: Senizid. Interdisziplinäre Perspektiven, hrsg. von Henriette Herwig und Raimund Pousset, Wiesbaden: Springer 2022 [angenommen, Druck in Vorbereitung].
  3. Alter(n), Gerontozid und Infantizid in den Märchen der Brüder Grimm. In: Senizid. Interdisziplinäre Perspektiven, hrsg. von Henriette Herwig und Raimund Pousset, Wiesbaden: Springer 2022 [angenommen, Druck in Vorbereitung].
  4. Senizid: Gesellschaft, Literatur, Film. In: Sterben 2.0. (Trans-)Humanistische Perspektiven zwischen Cyberspace, Mind Uploading und Kryonik, hrsg. von Tim Willmann und Amine El Maleq, Berlin/Boston: de Gruyter/d/u/p 2022, S. 33-63.
  5. Einleitung: Alter(n) in der Populärkultur (mit Mara Stuhlfauth-Trabert und Florian Trabert). In: Alter(n) in der Populärkultur, hrsg. von Henriette Herwig und Mara Stuhlfauth-Trabert, Bielefeld: transcript 2022, S. 7-14.
  6. Filmische Tragikomödien über Demenz: Et si on vivait tous ensemble?, Nicht schon wieder Rudi und Honig im Kopf. In: Alter(n) in der Populärkultur, hrsg. von Henriette Herwig und Mara Stuhlfauth-Trabert, Bielefeld: transcript 2022, S. 37-65.
  7. Ungeklärte Rechtsfälle: Annette von Droste-Hülshoffs Die Judenbuche. In: Festschrift für Wilhelm Köller zum 80. Geburtstag, hrsg. von Elisabeth Köller, Berlin 2021 (Privatdruck).
  8. Literarische Ästhetisierungen des Alter(n)s. In: Kulturgerontologie. Konstellationen, Relationen und Distinktionen, hrsg. von Franz Kolland, Vera Gallistl und Viktoria Parisot, Wiesbaden: Springer VS 2021, S. 433-453.
  9. Alter in der Literatur. In: Handbuch Alter und Altern. Anthropologie – Kultur – Ethik, hrsg. von Michael Fuchs, Berlin: J. B. Metzler/Springer-Verlag 2021, S. 50-62.
  10. Der Schimmelreiter – ein neuer Faust? Folgen der Naturbeherrschung in Theodor Storms letzter Novelle In: Faust-Jahrbuch 6. 2017 – 2019, hrsg. von Marco Lehmann-Waffenschmidt, Bielefeld: Aisthesis 2020, S. 131-144.
  11. Silbergraue Leinwand. Altersbilder und -rollen im Film. In: KULTURRÄUME: DAS KUBIA-MAGAZIN Jg. 8 (2018), H. 14, S. 21-25.
  12. Arbeit in Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften. In: Goethe und die Arbeit, hrsg. von Miriam Albracht, Iuditha Balint und Frank Weiher, Paderborn: Fink 2018, S. 81-96.
  13. Der Hausarzt als ohnmächtiger Heiland in Franz Kafkas Erzählung Ein Landarzt. In: ZFA. Zeitschrift für Allgemeinmedizin 12 (2017), S. 510-515.
  14. Literarische Demenznarrative und ihr Wert für die Medical Humanities. In: Literatur und Medizin – interdisziplinäre Beiträge zu den Medical Humanities, hrsg. von Mariacarla Gadebusch Bondio und Pascal Fischer, Heidelberg 2016, S. 177-192.
  15. Film- und Bühnenkunst aus der Sicht kulturwissenschaftlicher Alter(n)sforschung (mit Andrea von Hülsen Esch, Mara Stuhlfauth-Trabert und Florian Trabert). In: Alte im Film und auf der Bühne. Neue Altersbilder und Altersrollen in den darstellenden Künsten, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld 2016, S. 9-24.
  16. Demenz im Spielfilm. Andreas Kleinerts Mein Vater, Richard Glatzers Still Alice, Til Schweigers Honig im Kopf und Nikolaus Leytners Die Auslöschung. In: Alte im Film und auf der Bühne. Neue Altersbilder und Altersrollen in den darstellenden Künsten, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld 2016, S. 139-176.
  17. Konflikte zwischen Liebe, Ehe und Kunst in Hermann Hesses Romanen Gertrud und Roßhalde. In: Hermann-Hesse-Jahrbuch 8 (2016), S. 113-125.
  18. Adoleszenzkonflikte in Hermann Hesses Peter Camenzind und Unterm Rad. In: Hermann Hesse e i giovani. Hermann Hesse und die Jugend. 15. Colloquio internazionale su Hermann Hesse. 15. Internationales Hermann-Hesse-Kolloquium. 8.-10. Oktober 2015 Montagnola, Lugano, Montagnola 2016, S. 8-13.
  19. Literarische Demenz-Narrative und ihr Wert für die Medical Humanities. In: Literatur und Medizin - interdisziplinäre Beiträge zu den Medical Humanities, hrsg. von Mariacarla Gadebusch Bondio und Pascal Fischer, Heidelberg: Winter 2016, S. 177-192.
  20. Konflikte zwischen Liebe, Ehe und Kunst in Hermann Hesses Romanen Gertrud und Roßhalde. In: Hermann-Hesse-Jahrbuch 8 (2016), S. 113-125.
  21. Vorwort [mit Andrea von Hülsen-Esch]. In: Der Sturm. Literatur, Musik, Graphik und die Vernetzung in der Zeit des Expressionismus, hrsg. von Henriette Herwig und Andrea von Hülsen-Esch, Berlin/Boston: de Gruyter 2015, S. IX-XIV.
  22. Promotion nach der digitalen Revolution. Grenzen der Ausbildung – Chancen der Bildung. In: Eröffnung der Graduiertenakademie der Universität Kassel (= Kasseler Universitätsreden, Bd. 19), hrsg. von Andreas Hänlein, Kassel: kassel university press 2015, S. 16-27.
  23. Literarische Alterskonstruktionen als Medien der Erinnerung und der Reflexion epochalen Wandels. Theodor Fontanes Der Stechlin, Wilhelm Raabes Altershausen und Christa Wolfs Leibhaftig. In: Alter(n) neu denken. Konzepte für eine neue Alter(n)skultur, hrsg. von Andrea von Hülsen-Esch, Bielefeld: transcript 2015 (Alter(n)skulturen, Bd. 6), S. 41-70.
  24. Was weiß die Lyrik vom Alter(n)? In: Altershalber. Gedichte aus acht Jahrhunderten, hrsg. von Helmut Zwanger und Henriette Herwig. Tübingen: Klöpfer & Meyer 2015, S. 17-34.
  25. Henriette Herwig: Hermann Hesse, un autore solo dei giovani?, in: L'unità dietro la molteplicità. Hermann Hesse: un autore per un mondo in crisi?, hrsg. von Daniela Padularosa und Mauro Ponzi, Rom: Lithos 2015, S. 43-54.
  26. Von der romantischen Liebe zur virtuell gestützten Liebespragmatik [mit Miriam Seidler]. In: Nach der Utopie der Liebe. Beziehungsmodelle nach der romantischen Liebe, hrsg. von Henriette Herwig/Miriam Seidler, Würzburg: Ergon 2014, S. 7-39.
  27. Mignons Exequien und Ottilies 'Auferstehung'. Formen des Totenkults in Goethes Romanen Wilhelm Meisters Lehrjahre und Die Wahlverwandtschaften. In: „Vor aller Augen...“ Tod in öffentlicher Wahrnehmung und Begegnung, hrsg. von Volker Kalisch, Düsseldorf: Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes 2015, S. 213-227.
  28. Für eine neue Kultur der Integration des Alters. In: Merkwürdige Alte. Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s, hrsg. von Henriette Herwig, Bielefeld: transcript 2014, S. 7-33.
  29. Alte und junge Paare im Pflegeheimroman der Gegenwart: Annette Pehnts Haus der Schildkröten und Jürg Schubigers Haller und Helen. In: Merkwürdige Alte. Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s, hrsg. von Henriette Herwig, Bielefeld: transcript 2014, S. 229-249.
  30. Liebe, Krankheit und Tod in Christa Wolfs später Erzählung Leibhaftig. In: Merkwürdige Alte. Zu einer literarischen und bildlichen Kultur des Alter(n)s, hrsg. von Henriette Herwig, Bielefeld: transcript 2014, S. 325-343.
  31. Nachwort [mit Nora Bruchhaus]. In: Gabriele Reuter: Das Tränenhaus [1908], hrsg. von Henriette Herwig, Johannes Waßmer und Nora Bruchhaus, Berlin: LIT-Verlag 2013 (Vergessene Schriftstellerinnen, Bd. 3), S. 219-243.
  32. Adoleszenzkonflikte in Hermann Hesses Unterm Rad, Robert Musils Die Verwirrungen des Zöglings Törleß und Robert Walsers Jakob von Gunten. In: Der Grenzgänger Hermann Hesse. Neue Perspektiven der Forschung, hrsg. von Henriette Herwig und Florian Trabert, Freiburg/Br: Rombach 2013, S. 209-225.
  33. Vorwort [mit Florian Trabert]. In: Der Grenzgänger Hermann Hesse. Neue Perspektiven der Forschung, hrsg. von Henriette Herwig und Florian Trabert, Freiburg/Br: Rombach 2013, S. 9-16.
  34. Der melancholische Jüngling in Hermann Hesses Peter Camenzind und Unterm Rad und Thomas Manns Buddenbrooks und Tonio Kröger. In: Thomas Mann Jahrbuch 26 (2013), S. 191-208.
  35. Vorwort. In: Der Grenzgänger Hermann Hesse. Neue Perspektiven der Forschung, hrsg. von Henriette Herwig und Florian Trabert. Freiburg/Br.: Rombach 2013, S. 9-16. (gemeinsam mit Florian Trabert)
  36. Nachwort. In: Gabriele Reuter: Das Tränenhaus, hrsg. und komm. von Henriette Herwig, Johannes Waßmer und Nora Bruchhaus. Berlin u.a.: LIT Verlag 2013 (Vergessene Schriftstellerinnen Bd. 3), S. 219-243. (gemeinsam mit Nora Bruchhaus)
  37. Eheskeptizismus und Wissenschaftskritik in Goethes Die Wahlverwandschaften. In: „Wir sind keine Skeptiker, denn wir wissen. Skeptische und antiskeptizistische Diskurse der Revolutionsepoche 1770 bis 1850, hrsg. von Cornelia Ilbrig und Sikander Singh. Hannover: Wehrhahn Verlag 2013 [Wezel-Jahrbuch. Studien zur europäischen Aufklärung. Bd. 14/15], S. 227-244.
  38. Das Ende im Anfang. Hermann Hesses Gedankenprosa. Zu Hermann Hesses Was der Dichter am Abend sah. In: „Heimweh nach Freiheit. Resonanzen auf Hermann Hesse, hrsg. von J. Ulrich Binggeli, Tübingen: Klöpfer&Meyer 2012, S. 281-284.
  39. Heimatverlust, Altern und Erinnerung in Erica Pedrettis Spätwerk. In: „was ich vor langem an einem anderen Ort begonnen habe. Die Erinnerungstexte der Autorin Erica Pedretti, hrsg. von Meike Penkwitt, Würzburg: Königshausen & und Neumann 2012, S. 209-220.
  40. „Es gibt das Paradies: Zwei für einander. Es gibt die Hölle: Einer fehlt.“ Martin Walsers Ein liebender Mann. In: Wörter für die Katz? Martin Walser im Kontext der Literatur nach 1945, hrsg. von Miriam Seidler, Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang 2011, S. 139-155.
  41. Vorwort. In: Magischer Einklang. Dialog der Künste im Werk Hermann Hesses, hrsg. von Henriette Herwig und Sikander Singh, Göttingen: Wallstein 2011, S. 7-13.
  42. Musikästhetik und Genderkonstruktion in Hermann Hesses Roman Gertrud. In: Magischer Einklang. Dialog der Künste im Werk Hermann Hesses, hrsg. von Henriette Herwig und Sikander Sing, Göttingen: Wallstein 2011, S. 103-118.
  43. „Fine e principio - si potrebbe scambiarli“: un confronto tra l'ultima novella di Thomas Mann, L'inganno, e La morte a Venezia. In: Senilità. Immagini della vecchiaia nella cultura occidentale, hrsg. von Giovanna Pinna und Hans-Georg Pott, Alessandria 2011, S. 211-235.
  44. Franz Kafka's Parable Before the Law: How dead is the sign? In: Text and Meaning. Literary Discourse and Beyond, hrsg. von Richard Begam und Dieter Stein, Düsseldorf: düsseldorf university press 2010, S. 227-238. 
  45. Lago Maggiore, Mignons Heimat? In: Wechselleben der Weltgegenstände. Beiträge zu Goethes kunsttheoretischem und literarischem Werk, hrsg. von Hee-Ju Kim, Heidelberg: Winter 2010, S. 299-318.
  46. Altersliebe, Krankheit und Tod in Thomas Manns Novellen Die Betrogene und Der Tod in Venedig. In: Neues aus Wissenschaft und LehreJahrbuch der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 2008/ 2009, hrsg. von Michael Piper, Düsseldorf: düsseldorf university press 2010, S. 345-359.
  47. Vorwort. In: Alterskonzepte in Literatur, bildender Kunst, Film und Medizin, hrsg. von Henriette Herwig, Freiburg/Br.: Rombach 2009, S. 7-12.
  48. „Ende und Anfang – man könnte sie verwechseln.“ Thomas Manns letzte Novelle Die Betrogene im Vergleich zur Erzählung Der Tod in Venedig. In: Alterskonzepte in Literatur, bildender Kunst, Film und Medizin, hrsg. von Henriette Herwig, Freiburg/Br.: Rombach 2009, S. 167-194. 
  49. Sirenen und Wasserfrauen: Kulturhistorische, geschlechterdiskursive und mediale Dimensionen eines literarischen Motivs. In: Heine-Jahrbuch 47 (2008), Stuttgart/ Weimar: Metzler, S. 118-140. 
  50. „Was die Welt im Innersten zusammenhält“: Faust als neuzeitlicher Hiob? In: Hiob - Auseinandersetzung mit einer biblischen Gestalt, hrsg. von Hartmut Spieker, Zürich: Theologischer Verlag Zürich 2008, S. 49-65.
  51. Goethe, die Frau und das (getötete) Kind: Überlegungen zum Erlkönig, zum Urfaust und zu den Wahlverwandtschaften. In: Goethe heute. Goethe dnes. Zweisprachig, deutsch und tschechisch, hrsg. von Milan Tvrdίk und Alice Stašková. Goethe-Gesellschaft in der Tschechischen Republik und Autoren, Cerveny Kostelec: Nakladatelství Mervart 2008, S. 89-121 und S. 123-151.
  52. Das Projekt: Kulturelle Variationen und Repräsentationen des Alter(n)s [mit der Projektgruppe]. In: Alterskulturen und Potentiale des Alter(n)s, hrsg. von Heiner Fangerau, Monika Gomille, Henriette Herwig u.a. Berlin: Akademie Verlag 2007, S. 7-17.
  53. Intermedialität: Musik, Bild, Tanz und Literatur in Heines Florentinischen Nächten. In: Übergänge. Zwischen Künsten und Kulturen, hrsg. von Henriette Herwig u.a., Stuttgart/ Weimar: Metzler 2007, S. 183-194.
  54. AMOR versus FAMA: Goethes Römische Elegien. In: Von der Liebe und anderen schrecklichen Dingen. Festschrift für Hans-Georg Pott, hrsg. von Yvonne-Patricia Alefeld, Bielefeld: Aisthesis 2007, S. 145-161.
  55. Alter(n) und Geschlecht in ausgewählter Prosa Theodor Fontanes. In: Zum Sterben schön. Alter, Totentanz und Sterbekunst von 1500 bis heute, Bd. 1.: Aufsätze, zur Ausstellung im Museum Schnütgen Köln und im Goethe-Museum Düsseldorf, hrsg. von Andrea von Hülsen Esch und Hiltrud Westermann-Angerhausen, Regensburg: Schnell + Steiner 2006, S. 52-62.
  56. Zeitspuren in erinnerten Kindheitsorten: Walter Benjamins Berliner Kindheit um neunzehnhundert. In: Benjamin und das Exil, hrsg. von Bernd Witte, Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 44-73.
  57. Die Makarien-Figur in Goethes Wanderjahren: Allegorie der Versöhnung neuzeitlicher Naturwissenschaft mit der Naturphilosophie der Renaissance. In: Von Schillers „Räubern“ zu Shelleys „Frankenstein“. Wissenschaft und Literatur im Dialog um 1800, hrsg. von Dietrich von Engelhardt und Hans Wißkirchen, Stuttgart/ New York: Schattauer 2006, S. 41-56.
  58. Nachwort [mit Stefanie Schatz]. In: Elsa Asenijeff: Ist das die Liebe? / Unschuld. Erzählungen [1896 / 1901], hrsg. von Henriette Herwig, Jürgen Herwig und Stefanie Schatz. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2005, S. 217-242.
  59. Unwillkürlicher Körperausdruck und rhetorische Beredsamkeit des Leibes in Kleists Novelle Die Marquise von O... In: Zeichenkörper und Körperzeichen im Wandel von Literatur- und Sprachgeschichte, hrsg. von Henriette Herwig, Freiburg/Br.: Rombach 2005, S. 63-79. 
  60. Heilkundiges in Goethes Wilhelm Meister. In: Literatur und Medizin, hrsg. von Peter Stulz u.a., Zürich: Chronos 2005, S. 13-22. 
  61. Auch in: Praxis. Schweizerische Rundschau für Medizin, Jg. 94 (2005), Nr. 51/52, S. 2031-2036.
  62. Nachwort [mit Jürgen Herwig]: In: Helene Böhlau: Halbtier! Roman [1899], hrsg. und kommentiert von Henriette Herwig und Jürgen Herwig. Mellrichstadt: Turmhut-Verlag 2004, S. 217-261.
  63. Das Fräulein von Scuderi. Zum Verhältnis von Gattungspoetik, Medizingeschichte und Rechtshistorie in Hoffmanns Erzählung. In: Interpretationen. E.T.A. Hoffmanns Romane und Erzählungen, hrsg. von Günter Saße, Stuttgart: Reclam 2004, S. 204-217 (erschien auch in ungarischer Übersetzung).
  64. Enlightenment and After. Dreams in Goethe’s Wilhelm Meister-Novels. In: The Dream and the Enlightenment. Le Rêve et les Lumières, ed. by Bernard Dieterle & Manfred Engel, Paris: Honoré Champion Éditeur 2003, S. 309-324.
  65. Literaturwissenschaftliche Intertextualitätsforschung im Spannungsfeld konkurrierender Intertextualitätsbegriffe. In: Intertextualität. Zeitschrift für Semiotik 24 (2002), Heft 2-3, S. 165-178.
  66. Intertextualität als Form der Assimilations- und Orthodoxiekritik in Joseph Roths Hiob. Roman eines einfachen Mannes. In: Intertextualität. Zeitschrift für Semiotik 24 (2002), Heft 2-3, S. 263-278.
  67. Wendepunkte der Mediengeschichte und ihre Auswirkungen auf das Lesen und die Literatur. In: Autoren, Automaten, Audiovisionen. Neue Ansätze der Medienästhetik und Tele-Semiotik, hrsg. von Ernest W. B. Hess-Lüttich, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2001, S. 35-56. 
  68. Auch in: Moderne/ Postmoderne, hrsg. von Jan Alber und Monika Fludernik, Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier 2003, S. 315-333.
  69. Schule der Entsagung? Zur Kritik der moralpädagogischen Instrumen-talisierung von Goethes Wanderjahren. In: Spuren, Signaturen, Spiegelungen. Zur Goethe-Rezeption in Europa, hrsg. von Bernhard Beutler und Anke Bosse, Köln u. a.: Böhlau 2000, S. 539-548.
  70. Die sogenannte ‚Stunde Null‘ in der deutschsprachigen Literatur Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. In: Lese-Zeichen. Semiotik und Hermeneutik in Raum und Zeit, hrsg. von Henriette Herwig, Irmgard Wirtz und Stefan Bodo Würffel, Tübingen/ Basel: Francke 1999, S. 346-364. 
  71. Semiotik in der Schweiz [mit Christina Vogel]. In: Ernest W. B. Hess-Lüttich, Jürgen E. Müller and Aart van Zoest (eds.): Signs & Space = Raum & Zeichen. An International Conference on the Semiotics of Space and Culture in Amsterdam, Tübingen: Narr 1998, pp. 377-380.
  72. „Entsetzt floh der Sinn aus den Worten“: Sprache und Dichtungsverständnis in Ilse Aichingers Roman Die größere Hoffnung. In: Sprachkunst (1997), 1. Halbbd., S. 57-71.
  73. Der Zusammenbruch der profanen Eschatologie. Zum Begriff der Gegenaufklärung bei Botho Strauß. In: Weimarer Beiträge 40 (1994), H. 2, S. 282-288.
  74. Gertrud Leutenegger. Zwischen Tradition und Individuation. In: Grenzfall Literatur. Die Sinnfrage in der modernen Literatur der viersprachigen Schweiz, hrsg. von Joseph Bättig und Stephan Leimgruber, Freiburg/ Schweiz: Universitätsverlag und Paulusverlag 1993, S. 561-574.
  75. Mann und Frau in Goethes Märchen Die neue Melusine: Text, Kontext und Intertextualität. In: Colloquium Helveticum (1993), No. 17, S. 39-54.
  76. Moderne Totenklage im Kleide postmoderner Bilderflut? Zu Gertrud Leuteneggers Meduse. In: Der Deutschunterricht 45 (1993), H. 1, S. 38-53.
  77. On open and closed doors, or how dead is the sign? On Kafka, Peirce and Derrida. In: Comparative Criticism, Vol. 14 (1992), Cambridge University Press, pp. 87-110.
  78. Sterblichkeit der Religion oder Religion der Sterblichkeit. Ein Gespräch, In: Henriette Herwig, Jean-Pierre Wils und Reiner Wimmer: Ankündigung der Sterblichkeit, Tübingen: Attempto 1992, S. 139-158.
  79. Häretische Hermeneutik: ein Leser zwischen Eros und Thanatos. Zu Kongreß. Die Kette der Demütigungen von Botho Strauß. In: Henriette Herwig, Jean-Pierre Wils und Reiner Wimmer: Ankündigung der Sterblichkeit, Tübingen: Attempto 1992, S. 7-37.
  80. Erica Pedrettis Valerie oder Das unerzogene Auge. Eine Erzählung zwischen „Neuer Subjektivität“, neuer Frauenliteratur und Sprachkritik. In: Kodikas/ Code, Vol. 14 (1991), No. 3-4, S. 339-354.
  81. Postmoderne Literatur oder postmoderne Hermeneutik? Zur Theorie und Praxis der Interpretation zeitgenössischer Literatur am Beispiel von Peter Handke, Botho Strauß, Bob Perelman und Nicolas Born. In: Kodikas/Code, Vol. 13 (1990), No. 3-4, S. 225-244. 
  82. Von offenen und geschlossenen Türen oder Wie tot ist das Zeichen? Zu Kafka, Peirce und Derrida. In: Kodikas/ Code, Vol. 12 (1989), No. 1-2, S. 107-124.
  83. „...so gerne ich auch Bilder wähle für diese Dinge“. Das Bild in Text und Film in Franz Kafkas Ein Bericht für eine Akademie. In: Symbolforschung mit politischen, religiösen und ästhetischen Ausdrucksformen, hrsg. von Adam Zweig, Bern 1986/ 87, Bern u. a.: Lang 1988, S. 101-116.
  84. „RomantischerReflexionsRoman“ oder erzählerisches Labyrinth? Botho Strauß: Der junge Mann. In: Strauß lesen, hrsg. von Michael Radix, München/ Wien: Hanser 1987, S. 267-282.
  85. „Ich selbst bin ein wieder runterkletternder Kletterstrauch“. Inter-pretationsvorschläge zu Groß und klein von Botho Strauß. In: Der Deutschunterricht, Jg. 36 (1984), H. 3, S. 41-50.
  86. Identität und Fremdverstehen in interaktionistischer und literaturdidaktischer Sicht. In: Identität und Deutschunterricht, hrsg. von Kaspar H. Spinner, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1980, S. 15-32.

Rez.: Christian Mittermüller: Sprachskepsis und Poetologie. Goethes Romane Die Wahlverwandtschaften und Wilhelm Meisters Wanderjahre“, Tübingen: Niemeyer 2008. In: Goethe-Jahrbuch 125 (2008), S. 338-340.

Rez.: Jutta Heinz: Narrative Kulturkonzepte. Wielands „Aristipp“ und Goethes „Wilhelm Meisters Wanderjahre“, Heidelberg: Winter 2006. In Goethe-Jahrbuch 124 (2007), S. 279-281.

Rez.: Jan Eckhoff: Der junge Botho Strauß. Literarische Sprache im Zeitalter der Medien, Tübingen: Niemeyer 1999. In: Germanistik (2001), Doppelh. 3/4.

Goethes 250. Geburtstag: Was feiern wir? In: PRAXIS. Schweizerische Rundschau für Medizin, Jg. 88, 26. August 1999, Nr. 35, S. 1387-1388.

Goethe und Österreich. In: Goethe-Jahrbuch 116 (1999), S. 454f.

Kritik der Moderne in Bildern der Vormoderne. Goethes Altersroman neu entdeckt - Wilhelm Meisters Wanderjahre. In: Unipress, Bern (1998), H. 99, S. 35-38.

Mitteilungsblatt der Goethe-Gesellschaft Schweiz, 1 (1998); 2 (1999); 3 (2000); 4 (2001) und 5 (2002).

Selbstrez.: Das ewig Männliche zieht uns hinab: „Wilhelm Meisters Wanderjahre“. In: Goethe-Jahrbuch 114 (1997), S. 315-318.
Auch in: Colloquium Helveticum, 1997, No. 26, S. 103-105.

Rez.: Peter V. Zima (1994): Die Dekonstruktion. Einführung und Kritik, Tübingen und Basel: Francke. In: Kodikas/ Code, Vol. 20 (1997), No. 3-4, S. 389-392.

Rez.: Tamara S. Evans: Robert Walsers Moderne, Bern/ Stuttgart: Francke, 1989. In: Arbitrium (1991), H. 3, S. 371-374.

Politische Noten ... Berner Großräte und Großrätinnen über ihre Universität. In: Unipress, Bern (1987), H. 56, S. 12-14 (empirische soziologische Erhebung).

Der Mensch ist mehr als bloß ein „nackter Affe“. Über den Wissenschaftler Jerome S. Bruner [...]. In: Der Bund, Bern, 16. Dez. 1987.

Einer, der auszog, die Freiheit zu suchen ... In: Programmheft des Berner Stadttheaters: Friedrich v. Schiller: „Die Räuber“, Bern (1985), S. 2f.

Der „einzelne“ ist heute massenhaft allein. Nachklang eines Gesprächs mit Botho Strauß. In: Programmheft des Berner Stadttheaters, Botho Strauß: „Trilogie des Wiedersehens“, Bern (1984/1985), S. 2f.

Zahlreiche kleinere journalistische Arbeiten für die Berner Zeitung.

Ute Rasch: Sechs Professorinnen der Heine-Universität. In: Rheinische Post, 1. Februar 2014, S. D4.

Sandra Grätz (Hrsg.): Professorinnen der Heinrich-Heine-Universität. Forschung mit Leidenschaft. Düsseldorf 2013, S. 133-136.

Prof. Dr. Henriette Herwig. In: Freiburger Universitätsblätter H. 153 (2001), H. 3, S. 157f.

Ehemalige Mitarbeiter/innen

robin-martin.aust@uni-bielefeld.de  

sahuber@uni-wuppertal.de

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  • Univ.-Prof. Dr. Henriette Herwig
  • Professor

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