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Deutsch-Französisches Master-Studienprogramm

Interkulturelle Kommunikation: Sprache, Literatur, Medien, Kunst

Bewerbungsfrist: 15. Juli 2024

Herzlich Willkommen!

Hier finden Sie detaillierte Informationen zum binationalen Studienprogramm Interkulturelle Kommunikation: Sprache, Literatur, Medien, Kunst / Communication interculturelle: langues, littératures, médias, arts der Heinrich-Heine-Universität und der Université Jean Jaurès Toulouse.

Das binationale Masterprogramm der Germanistik stellt keine Fortsetzung des binationalen Bachelorprogramms der Romanistik dar, auch wenn die beiden Institute jeweils wechselseitig daran beteiligt sind.

Informationen zum Studiengang

Das binationale Studienprogramm, das derzeit durch die Deutsch-Französische Hochschule zertifiziert wird, kombiniert das Fach Germanistik mit Studieninhalten der Romanistik und Komparatistik.

Die Studierenden beider Länder verbringen das erste Jahr in Toulouse und schließen ihr Studium im zweiten Jahr in Düsseldorf mit einer sprach-, literatur-, kultur- oder medienwissenschaftlichen Masterarbeit ab. Diese Arbeit wird von französischen und deutschen Lehrenden gemeinsam betreut und begutachtet. Das Thema orientiert sich am Profil des Studienprogramms. Während des zweiten Studienjahrs in Düsseldorf können die Studierenden zwischen einem sprachwissenschaftlichen und einem literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt wählen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erhalten die Absolvent:innen an der Heinrich-Heine-Universität den Master of Arts im Kernfachstudiengang Germanistik und an der Université Jean Jaurès die maîtrise im Studiengang Lettres Modernes.

Das Studium kann nur im Wintersemester begonnen werden, was dem Beginn des Französischen Hochschuljahres entspricht.

Für die Zeit ihres Auslandsaufenthaltes können die Studierenden ein Erasmus-Stipendium erhalten.

Die Studierenden sind in Toulouse und in Düsseldorf im Master Germanistik eingeschrieben, wobei das Studienprogramm auch Inhalte anderer Fachbereiche wie der Romanistik und der Komparatistik sowie sprachpraktische Übungen und Übersetzungskurse umfasst.

Der Schwerpunkt des Studienprogramms liegt auf der interkulturellen Kommunikation in all ihren Dimensionen (Schriftlichkeit, Mündlichkeit, Literatur, Sprache, Medien etc.) vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dieses Profil entspricht vor allem der Spezialisierung, die im zweiten Studienjahr in Düsseldorf vorgenommen werden kann. Während des zweiten Studienjahrs können die Studierenden zwischen einem literaturwissenschaftlichem und einem sprachwissenschaftlichen Schwerpunkt wählen. Die wissenschaftliche Methodik stammt dabei vor allem aus der vergleichenden Literatur- und Sprachwissenschaft, den deutsch-französischen Kulturtransfers und der transnationalen Kulturgeschichte.

1. Jahr: Toulouse

 

Bereich 1

36

Bereich 2

24

 

Interkulturelle Kommunikation

 

Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft

 

Semester 1

UE 703 Communication interculturelle (domaine franco-allemand)

7

UE 701 Littérature et linguistique (allemandes)

7

UE 702 Médiation culturelle et études visuelles (Master Culture et communication)

7

UE 706 Littérature de langue française (Master Lettres)

ou :

 

3

UE 705 Médiation linguistique/traduction

3

UE 704 Apprentissage d'une langue seconde et bilinguisme (Master Sciences du langage)

3

 

 

 

 

 

Semester 2

UE 805 Médiation linguistique/traduction

3

UE 802 Le Monde germanique en Europe (civilisation/littérature/culture)

5

UE 801 Mémoire (biblio commentée, état de la critique)

12

UE 804 Séminaire disciplinaire de spécialisation (littérature)

3

UE 803 Outils et méthodes de la recherche

4

UE 806 Littérature générale et comparée (Master Lettres)

ou :

Apprentissage de la lecture et de l'écriture

(Master Sciences du langage)

3

 

 

 

 

 

2. Jahr: Düsseldorf (Wahl zwischen zwei Spezialisierungen im 3. Semester)

 

Spezialisierung Sprachwissenschaft

32

Spezialisierung Literaturwissenschaft

32

Semester 3

Master Forschungsmodul 1

16

Master Forschungsmodul 2

16

 

Modul Interkulturelle Kommunikation

MFM 4a/b (Mündlichkeit)

Kommunikationsformen Spezialisierungsmodul:

Seminar I+II (Master Romanistik)

16

Modul Interkulturelle Kommunikation

MFM 4a/b (Schriftlichkeit)

Kulturkontakte Spezialisierungsmodul:

Seminar I+II (Master Romanistik):

16

Semester 4

 

28

 

28

Kolloquium

4

Kolloquium

4

Master-Arbeit

24

Master-Arbeit

24

Das binationale Studium vermittelt vorrangig Wissen über den deutschsprachigen Kulturraum in einem deutsch-französischen sowie europäischen Kontext und nimmt anhand verschiedener Quellen und Medien Phänomene der interkulturellen Kommunikation in ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft in den Blick.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums verfügen die Studierenden im Französischen über Sprachkenntnisse auf dem Niveau C1 des europäischen Referenzrahmens.

Zusätzlich zur fremdsprachlichen Kompetenz erwerben sie ein vertieftes Fachwissen in Literatur-, Medien-, Kultur- sowie Sprachwissenschaft.

Die Bandbreite der verschiedenen Textsorten reicht von den traditionellen literarischen Genres bis hin zu den Bereichen Journalistik, Film, Werbung und Neue Medien, wobei Studierende die für erfolgreiche Kommunikation notwendige interkulturelle Medienkompetenz erlernen.

Zudem entwickeln sie die Fähigkeit, die vielfältigen kulturellen Verflechtungs- und Übersetzungsprozesse zwischen Deutschland und Frankreich analytisch zu durchdringen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte und Theorie schriftlicher und mündlicher Kommunikation.

Der Studiengang bereitet auf einen beruflichen Werdegang in einem interkulturellen, insbesondere deutsch-französischen Umfeld vor. Die erworbenen Abschlüsse ermöglichen außerdem den Zugang zu verschiedenen Promotionsstudiengängen in Deutschland und Frankreich.

Zusätzlich zum Zugang zu Promotionsstudiengängen in Deutschland und Frankreich bereitet das binationale Studienprogramm auf eine Tätigkeit in folgenden Berufsfeldern vor:

  • Tätigkeiten in deutsch-französischen und europäischen Organisationen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen
  • Referent/in für internationale Angelegenheiten in kulturellen, administrativen und politischen Institutionen
  • Verlags- und Pressewesen, Rundfunk und Fernsehen; Neue Medien (Medien- und Kommunikationstechnologien)
  • Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit im deutsch-französischen Kontext; interkulturelle Mediation
  • mehrsprachiges Informations-, Wissens- und Kulturmanagement
  • Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, im Bildungsmanagement oder im schulischen Bereich

Die Zulassung erfolgt über ein Auswahlverfahren anhand einer Bewerbungsmappe.

Ihre Bewerbung muss folgende Dokumente enthalten:

  • Bachelorabschluss in Germanistik
  • Bescheinigung über die Französischkenntnisse (mindestens Niveau B2)
  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben 

Vollständige Bewerbungsunterlagen bitte digital an den Programmbeauftragten Univ.-Prof. Dr. Alexander Nebrig (nebrig@hhu.de).

Verantwortlichkeit: